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Ferrari will von Beginn an um Siege mitfahren

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali gibt die Marschrichtung für die neue Saison vor und duldet keinen Rückstand wie noch zu Beginn der Saison 2012

(Motorsport-Total.com) - Angesichts der neuen Motorenformel ab 2014 könnte man meinen, die Formel-1-Saison 2013 sei ein Übergangsjahr. In den Reihen von Vize-Weltmeister Ferrari teilt man diese Ansicht allerdings nicht. Um sowohl in der am 17. März in Melbourne beginnenden Saison 2013 als auch im darauffolgenden Rennjahr optimal aufgestellt zu sein, gibt es bei der Scuderia mittlerweile zwei separat agierende Design-Teams, die sich um das jeweilige Auto kümmern.

Titel-Bild zur News: Stefano Domenicali

Stefano Domenicali will von einem Übergangsjahr 2013 nichts wissen Zoom

In knapp drei Wochen steht den Teams der Testauftakt in Jerez de la Frontera ins Haus und Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali ist sich sicher, dass "die Saison 2013 in vielerlei Hinsicht eine schwierige" wird. "Auf technischer Ebene stehen uns ein paar Veränderungen ins Haus, die sich auf alle Bereiche des Unternehmens - nicht nur die Design-Abteilung, sondern auch die Investitionen und die Infrastruktur für die Zukunft - auswirken", so Domenicali im Rahmen des "Wrooom"-Events in Madonna di Campiglio.

Der Ferrari-Teamchef spricht damit die Zweigleisigkeit der Entwicklungsarbeit in Maranello an, denn für die Saison 2014 ist nicht nur ein komplett neues Chassis, sondern vor allem auch ein völlig neuer Motor, der V6-Turbo, zu entwickeln.

Im Hinblick auf die Saison stellt der Italiener klar: "Unser Ziel ist es, zu gewinnen und unseren Fahrern von Beginn an ein Auto hinzustellen, mit dem sich wettbewerbsfähig sind." Der Großteil der Entwicklungsarbeit des neuen Ferrari, vor allem auf aerodynamischem Gebiet, geschah jedoch nicht in Maranello, sondern im angemieteten Toyota-Windkanal in Köln.