Ferrari-Testfahrer glaubt: Red-Bull-Dominanz geht weiter

Marc Gene glaubt trotz der einschneidenden Regeländerungen für 2014 nicht an eine massive Beschneidung des Red-Bull-Vorsprungs

(Motorsport-Total.com) - Die ab der kommenden Saison greifenden technischen Regeln werfen bezüglich des zu erwartenden Kräfteverhältnisses viele Fragen auf. Während man im Lager von Weltmeister Red Bull Unsicherheit gesteht, glaubt Ferrari-Testfahrer Marc Gene nicht, dass die rund um die neuen V6-Motoren festgezurrten Regeln ein Ende der "Bullen"-Dominanz bewirken.

Titel-Bild zur News: Marc Gene

Ferrari-Testfahrer Marc Gene fürchtet auch 2014 eine Red-Bull-Überlegenheit Zoom

"Es gibt immer eine gewisse Kontinuität. Die Autos werden noch immer Formel-1-Autos sein. Viele Teile der Autos werden übernommen", meint Gene gegenüber 'AS' und orientiert sich trotz der umfangreichen Regeländerungen an der Vergangenheit: "Das Team, das im Jahr zuvor Weltmeister wurde, ist zu Saisonbeginn immer im Vorteil."

"Es mag aber sein, dass dieser Vorteil 2014 kleiner ausfällt als wenn die Regeln unverändert geblieben wären", schränkt der Ferrari-Testfahrer ein. Dennoch ist er nicht überzeugt, dass die Konkurrenz - inklusive Ferrari selbst - entscheidend profitieren kann. So führt Gene auch die bis in den Oktober vollzogene Weiterentwicklung des Red Bull RB9 - und damit mögliche Verzögerungen bei der Entwicklung des RB10 - nicht als entscheidend an: "Ich glaube nicht, dass jemand daraus einen großen Vorteil ziehen kann."