• 22.08.2013 14:03

  • von Roman Wittemeier

Ferrari kämpft: Domenicali schwört das Team ein

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali nimmt seine Teammitglieder in die Pflicht: Jeder soll seinen wichtigen Beitrag bei der Aufholjagd leisten

(Motorsport-Total.com) - Nach einem soliden Start in die Formel-1-Saison 2013 mit Siegen von Fernando Alonso in China und Spanien, hat Ferrari in den vergangenen Rennen immer mehr an Boden verloren. Der Rückstand des italienischen Traditionsteams auf die führende Weltmeistermannschaft von Red Bull beträgt bereits 83 Punkte, in der Fahrerwertung bekommt Alonso als Dritter zunehmend Druck von Mercedes-Pilot Lewis Hamilton.

Titel-Bild zur News: Stefano Domenicali

Stefano Domenicali glaubt noch an einen möglichen Titelgewinn 2013 Zoom

Zuletzt in Ungarn wurden die Probleme der Scuderia deutlich. Alonso und Teamkollege Felipe Massa konnten das Tempo der Spitze am gesamten Wochenende nicht mitgehen - nicht einmal im Rennen, wo der F138 bislang seine Stärken gehabt hatte. Ferrari leidet unter der Einführung der veränderten Reifen. Aufgeben ist dennoch ein Fremdwort in Maranello. Teamchef Stefano Domenicali peitscht seine Mannschaft im Zuge der Aufholjagd voran.

"Es ist noch alles drin", so der Italiener. "Wir haben solche Phasen auch in der Vergangenheit erlebt, auch im vergangenen Jahr. Wir hatten im Juli ein Tief, aber jetzt müssen wir so reagieren, wie man uns bei Ferrari kennt. Unsere Aufgabe ist klar: Wir müssen Fernando und Felipe ein möglichst schnelles Auto geben. Ich möchte im Team niemanden sehen, der nicht an unsere Aufholjagd glaubt. Jeder ist ein wichtiges Glied in der Kette. Wir müssen zusammenhalten, vor allem in einer solch entscheidenden Phase der Saison."