• 07.01.2003 18:23

  • von Fabian Hust

Ferrari, BMW und Mercedes in den USA erfolgreich

Anlässlich der Detroit Motor Show präsentieren Ferrari, BMW und Mercedes ihre Marktzahlen und zeigen sich zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Die in der Formel 1 aktiven Automobilhersteller waren froh, als in der Saison 2000 die USA ein Comeback als Austragungsort für ein Formel-1-Rennen feierte, denn für viele Hersteller ist der amerikanische Markt der wichtigste. So auch für Ferrari, wo man sich zusammen mit der Schwestermarke Maserati auf der Detroit Motor Show präsentiert: "Seit über 20 Jahren ist Amerika der wichtigste Markt für Ferrari", so Präsident Luca di Montezemolo.

Titel-Bild zur News: Montoya, Räikkönen, Coulthard

In der F1 kämpfen BMW und Mercedes um Punkte, in der Wirtschaft um Markanteile

1.203 Ferraris brachte man im vergangenen Jahr in Nordamerika an den Mann, das sind 18 Prozent mehr als 2001. Hinzu kamen noch 900 Maserati. Insgesamt verkaufte Ferrari bei einem zehn Prozent höheren Umsatz 2002 weltweit rund 7.500 Autos ? ein Plus von 20 Prozent. Während sich bei Maserati der Absatz verdoppelte, steigerte er sich bei Ferrari nur leicht, da man weiterhin nicht alle Bestellungen erfüllt, sondern auf eine Limitierung beharrt.

Auch die deutsche Konkurrenz kann zufrieden sein. Mercedes-Benz USA verkaufte mit 213.225 Autos 3,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor, neue Produkte sollen diesen Aufwärtstrend sogar noch vergrößern. Die bayerische Konkurrenz steigerte dem Umsatz um 20 Prozent auf 256.622 Autos der Marke BMW und Mini ? damit liegt man nicht nur in der Formel 1 vor dem Wettbewerber aus Stuttgart.

Der weder im freien Wettbewerb noch in der Formel 1 im Moment besonders stark aufgestellte Ford-Konzern ? mit Jaguar und dieses Jahr auch bei Jordan in der Formel 1 aktiv, erhöhte den Umsatz im Dezember inklusive der Marken Jaguar, Volvo und Land Rover in den USA um 8,2 Prozent auf 304.293 Autos, auf das Gesamtjahr gesehen verkaufte man jedoch 8,8 Prozent weniger Autos als 2001 ? nämlich derer 3,623 Millionen.