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Ferrari betont: Kein Zoff zwischen den Fahrern
Ferrari weist Medienberichte zurück, nach denen wegen des Boxenzwischenfalls in Schanghai Eiszeit zwischen Felipe Massa und Fernando Alonso herrschen soll
(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat nun in einem Statement Medienberichte zurückgewiesen, nach denen es seit dem China-Grand-Prix angeblich Zoff zwischen den beiden Piloten Fernando Alonso und Felipe Massa geben soll. Hintergrund ist Alonsos Manöver an der Einfahrt zur Boxengasse, als er in einem harten Manöver an Massa vorbeiging.
© xpb.cc
Zwischen Felipe Massa und Fernando Alonso herrscht nach China keine Eiszeit
Beide waren auf dem Weg an die Box, um bei einsetzendem Regen auf Intermediates zu wechseln. Und beide wussten: Wer zuerst reinkommt, wird auch zuerst bedient, der andere muss warten. Massa zog in diesem Fall den Kürzeren. Beide Fahrer sehen die Sache entspannt und sprechen von einem "normalen Rennzwischenfall", Massa betonte sogar, er selbst habe zuvor die Haarnadelkurve nicht richtig erwischt, deshalb konnte Alonso erst neben ihn kommen.#w1#
Manche Medien sahen darin jedoch eine große Geschichte und beschworen eine Eiszeit zwischen den beiden Ferrari-Piloten herauf. Sie schrieben, Massa sei stocksauer auf seinen spanischen Teamkollegen. Die Scuderia selbst weist solche Berichte nun entschieden zurück.
"Manche Medien haben nach dem China-Grand-Prix einige Statements von Felipe Massa benutzt, die aus dem Zusammenhang herausgerissen wurden", heißt es in der Ferrari-Mitteilung. "Offensichtlich versucht jemand, nach Fernando Alonsos Überholmanöver an seinem Teamkollegen an der Boxeneinfahrt böses Blut zwischen den beiden Fahrern zu schüren."
"Beide Fahrer haben nach dem Rennen sehr klar ausgedrückt, dass dieser Zwischenfall an ihrem Verhältnis zueinander überhaupt nichts ändern wird. Felipe und Fernando reisen auf demselben Flug zurück nach Europa, gemeinsam mit den Technikern der Scuderia", betont Ferrari weiter.
Und ein Sprecher des Teams ergänzt: "Das Manöver von Fernando gegen Felipe war nur eine Episode in einem Rennen und sollte auch so behandelt werden. Unsere Fahrer wissen, wie man sich auf der Strecke zu verhalten hat und haben das auch dieses Mal gezeigt. Natürlich wollen beide gewinnen und beide bringen Kampfgeist mit. Aber die respektieren eine ganz einfache Regel: Das Interesse des Teams ist wichtiger als das Interesse des Einzelnen."
