Ferrari als großer Profiteur des verstellbaren Heckflügels?

Wäre der verstellbare Heckflügel schon 2010 eingeführt worden, dann hätte Ferrari diesen am öftesten nützen dürfen - Das belegt die Statistik

(Motorsport-Total.com) - Die Statistik belegt: Wäre der verstellbare Heckflügel schon 2010 eingeführt worden, dann hätte Ferrari davon am meisten profitiert. 281 Mal hätte Felipe Massa den Flügel flacher stellen dürfen, Vizeweltmeister Fernando Alonso liegt mit 263 potenziellen Einsätzen auf dem zweiten Platz, Dritter ist Robert Kubica (225). Sebastian Vettel hätte 147 Mal auf den Knopf drücken dürfen und liegt damit nur auf Platz 13.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen, Fernando Alonso

Verfolgungswahn: Ferrari steckte am öftesten hinter Konkurrenten fest

Die Zahlen stammen aus Berechnungen von 'F1Fanatic.co.uk': Die Piloten haben nur die Erlaubnis, den Flügel flacher zu stellen, wenn sie im Bereich von einer Sekunde hinter dem Vordermann herfahren, zudem gilt die Regelung nicht für die ersten zwei Runden eines Grands Prix, in einer Safetycar-Phase und in den ersten zwei Runden nach dem Restart eines Rennes.

Die Statistik beweist, dass Alonso 2010 am öftesten knapp hinter einem Konkurrent feststeckte - bestes Beispiel war der Grand Prix von Abu Dhabi, als der Spanier fast das gesamte Rennen lang dem Renault von Witali Petrow folgte, aber nicht vorbei kam. Ganze 38 Mal hätte er allein bei diesem Rennen den verstellbaren Heckflügel aktivieren dürfen, für Massa hätte dies sogar 47 Mal gegolten.

Interessant ist auch, welche Rennen die meisten Heckflügel-Verstellungen erlaubt hätten: Ganz vorne in der Rangliste ist der Kurs im brasilianischen Interlagos mit 339 Einsätzen, dahinter folgen die Türkei, Kanada das Rennen in Valencia und Großbritannien mit jeweils 264. Der Grand Prix von Monaco, bei dem Überholmanöver durch die engen Gassen besonders erschwert werden, hätte nur 144 Versuche ermöglicht - das ist Platz 13.

So oft hätten die Fahrer 2010 den verstellbaren Heckflügel aktivieren dürfen:
1. Felipe Massa 281
2. Fernando Alonso 263
3. Robert Kubica 225
4. Nico Hülkenberg 203
5. Michael Schumacher 201
5. Kamui Kobayashi 201
7. Jaime Alguersuari 200
8. Mark Webber 177
9. Adrian Sutil 173
10. Lewis Hamilton 172
10. Witali Petrow 172
12. Vitantonio Liuzzi 166
13. Sebastian Vettel 147
14. Sebastien Buemi 141
15. Rubens Barrichello 111
16. Jenson Button 105
17. Nico Rosberg 102
18. Timo Glock 95
19. Heikki Kovalainen 93
20. Jarno Trulli 68
21. Pedro de la Rosa 60
21. Nick Heidfeld 60
23. Lucas di Grassi 41
24. Bruno Senna 30
25. Karun Chandhok 15
26. Sakon Yamamoto 9
27. Christian Klien 0

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