• 10.02.2010 18:23

  • von Stefan Ziegler

Ferrari: Alonso sammelt positive Eindrücke

Trotz der bescheidenen Wetterlage konnte Ferrari in Jerez einige wichtige Tests durchführen - Fernando Alonso mit zufriedenem Zwischenfazit

(Motorsport-Total.com) - Pünktlich zum Auftakt der zweiten Formel-1-Testwoche spielte das Wetter nicht mehr mit: Der Himmel um die Rennstrecke im spanischen Jerez präsentierte sich am ersten Testtag wolkenverhangen und sorgte mitunter auch für Regengüsse, was den Testbetrieb etwas einschränkte. Ferrari-Pilot Fernando Alonso ließ sich davon aber nicht beeindrucken und fuhr fast 400 Probekilometer im neuen F10.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso sammelte in Jerez einige Erfahrungen mit dem F10 im Nassen

Nach 88 Umläufen wurde der spanische Rennfahrer mit einer Rundenzeit von 1:22.895 Minuten auf Rang vier abgewinkt, was angesichts der schwierigen Bedingungen aber kaum von Bedeutung ist. "Unsere Arbeit wurde natürlich vom schlechten Wetter beeinflusst", lautet der wenig überraschende Kommentar des zweimaligen Weltmeisters zum Beginn der Testwoche im südlichen Europa.#w1#

Zumindest am frühen Morgen hatte Alonso allerdings die Gunst der Stunde genutzt und war mit Trockenreifen auf die Strecke gegangen, als die Bedingungen noch etwas freundlicher waren. Dabei wurde der Spanier mit einem Reifensatz gesichtet, der bereits bei den Versuchsfahrten von Valencia seinen Dienst am Ferrari F10 verrichtet hatte - wenige Minuten später setzte schon der Regen ein.

Dies veranlasste die Scuderia dazu, das ursprünglich geplante Testprogramm etwas anzupassen und sich ausführlich dem Getriebe im Heck des neuen Formel-1-Boliden zu widmen, was eigentlich in der Mittagspause hätte vonstatten gehen sollen. Vor dieser konnte Alonso allerdings noch einmal auf die Strecke gehen und die beiden Regenreifen aus dem Sortiment von Bridgestone ausprobieren.


Fotos: Ferrari, Testfahrten in Jerez


Trotz der nicht optimalen Bedingungen war Alonso nach seinem Testtag guter Dinge: "Wir konnten viele Kilometer abspulen und haben fast 90 Runden zurückgelegt", fasst der 28-Jährige zusammen. "Damit sind wir zufrieden, denn wir konnten sehr viele Daten sammeln. Im Hinblick auf die Zuverlässigkeit ist das sehr wichtig. Wir hoffen nun darauf, dass das Wetter am Donnerstag besser ist."

Es sei von großer Wichtigkeit, so Alonso weiter, dass die Entwicklung auf trockener Strecke vorangetrieben werde. Doch auch das Fahren bei Regen wollte der Routinier nicht missen: "Im Nassen lief der Rennwagen prima und ließ sich sehr einfach steuern. Ich hatte ein gutes Gefühl dabei - fast wie im Trockenen", meint Alonso. "Alles in allem waren meine Eindrücke am Mittwoch positiv."