Fast kein Fahrbetrieb im dritten Freien Training

Auf nach nächtlichem Regen feuchter Strecke in Magny-Cours wurde heute Morgen kaum gefahren - Bestzeit für Alonso vor Fisichella

(Motorsport-Total.com) - Bei 18 Grad Luft- und 19 Grad Streckentemperatur ging heute Morgen das dritte Freie Training zum Grand Prix von Frankreich in Magny-Cours über die Bühne. Die Fahrbahn präsentierte sich nach nächtlichem Regen noch in feuchtem Zustand, weshalb denkbar wenig gefahren wurde - schließlich soll es am Renntag sonnig werden, wodurch es fast alle Teams vorzogen, ihre beschränkte Motorenlaufleistung nicht unnötig zu vergeuden.

Titel-Bild zur News: Renault

Renault war bei schlechten Bedingungen in Magny-Cours am schnellsten

Die meisten Piloten absolvierten angesichts dieser Bedingungen lediglich eine Installationsrunde zum Testen der wichtigsten elektronischen Systeme. Nick Heidfeld (BMW WilliamsF1 Team/7 Runden) ging als erster Fahrer auf die Strecke und kam schlussendlich auf eine Bestzeit von 1:27.510, was den siebenten Platz bedeutete. Am schnellsten waren allerdings die Renaults, die in letzter Minute - also bei den besten Verhältnissen - hinausfuhren: Fernando Alonso absolvierte die schnellste seiner elf Runden in 1:23.939, während Giancarlo Fisichella um 0,983 Sekunden langsamer war.#w1#

Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes/+ 2,544/5 Runden), David Coulthard (Red-Bull-Cosworth/+ 3,080/3 Runden), Jenson Button (BAR-Honda/+ 3,337/6 Runden), Mark Webber (BMW WilliamsF1 Team/+ 3,374/8 Runden), Heidfeld, Patrick Friesacher (+ 6,227/5 Runden) und Christijan Albers (beide Minardi-Cosworth/+ 7,933/3 Runden) wurden auf den Positionen drei bis neun gewertet. Andere Piloten drehten keine gezeitete Runde. Das Klassement hat natürlich keinerlei Aussagekraft.

Die beiden Ferrari-Piloten, die bei feuchter Strecke einen Anhaltspunkt bezüglich der Konkurrenzfähigkeit von Bridgestone hätten liefern können, gingen überhaupt nicht aus der Box, sondern beobachteten das Geschehen vom Kommandostand aus. Prinzipiell haben sie aber nichts versäumt, weil ohnehin keine Erkenntnisse für den Rest des Wochenendes gewonnen werden konnten. Diejenigen, die gestern nicht viel gefahren sind - also vordergründig Räikkönen und Christian Klien (Red-Bull-Cosworth) -, hätten sich aber sicher bessere Verhältnisse gewünscht.