GP Monaco
F1-Talk am Mittwoch im Video: Wann kracht es bei Hamilton und Verstappen?
F1-Talk am Medien-Mittwoch: +++ Hamilton vs. Verstappen: Es wird "unweigerlich" krachen +++ Braucht Monaco ein neues Format? +++ Heiße Außenseitertipps? +++
Masepin fühlt sich nicht wohl
Darüber haben wir ja vorhin schon gesprochen. Der Teamkollege von Mick Schumacher bestätigt in der PK noch einmal, dass er sich im Haas aktuell noch nicht wohlfühle. Sein Ziel sei es daher in Monaco, sich kontinuierlich zu steigern. Höhere Ziele setzt er sich nicht, weil das Auto sowieso nicht genug Abtrieb habe, um mit den anderen Teams zu kämpfen. Ob er dieses Mal zumindest mit seinem Teamkollegen mithalten kann?
Bottas: Nur in Q3 am Limit
Der Mercedes-Pilot erklärt auf Nachfrage, dass man an diesem Wochenende eigentlich nur in Q3 am Limit fahre. Sofern es in Q1 oder Q2 nicht eng werde, komme es fast nur auf diese eine Runde in Q3 an, die auch die spannendste in Monaco sei. Im Hinblick auf die Favoritenrolle schließt er sich der Aussage des Teamkollegen an. Monaco sei "auf dem Papier" eine gute Strecke für Red Bull.
Formel-1-Talk auf YouTube ab 18:30 Uhr!
Auch am heutigen Mittwoch sind Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll am Abend natürlich wieder mit einem neuen Live-Video für Dich da! Heute wird der Medientag mit zahlreichen Hintergrundinfos aus der PK und den weiteren Medienrunden analysiert. Unter anderem werden außerdem wilde Gerüchte um einen Mercedes-Ausstieg aus der Formel 1 aufgeklärt.
Los geht es heute um 18:30 Uhr!
McLaren: Im Qualifying noch nicht am Maximum
"Es ist ein schnelles Auto", sagt Norris über den MCL35M. Allerdings habe man es bisher im Qualifying noch nicht geschafft, das Maximum aus dem Boliden herauszuholen. Und in Monaco sei das noch schwieriger - aber natürlich auch noch wichtiger! Bislang machte McLaren an den Sonntagen den stärkeren Eindruck. Das bringt in Monaco natürlich wenig, weil man fast nicht überholen kann.
Doch Räikkönen erinnert noch einmal daran, dass man in Monaco sowieso keine Voraussagen treffen könne. Weil die Strecke so einzigartig ist, zählen die Eindrucke aus den bisherigen Saisonrennen kaum. Bleibt abzuwarten, für wen das positiv und für wen es negativ ist.
Norris: Leichte Entscheidung
Apropos neuer Vertrag: Norris hat seinen Kontrakt bei McLaren ebenfalls um mehrere Jahre verlängert. Er erklärt in der PK, dass es keine schwierige Entscheidung gewesen sei. Er sei mit der Entwicklung des Teams zufrieden und fühle sich sehr wohl. McLaren sei ein guter Ort für ihn für die kommenden Jahre. Es gehe alles in die richtige Richtung. Wir wünschen ihm natürlich auch, dass die Entscheidung sich auszahlt!
Russell hofft auf mehrjährigen Vertrag
Noch hat der Brite keinen Vertrag für 2022. Er erklärt in der PK, dass er sich auf jeden Fall einen mehrjährigen Vertrag wünscht. Die aktuelle Saison zeige, wie schwierig es sei, das Team zu wechseln. Mehrere Piloten haben momentan noch immer Probleme, sich an ihr neues Auto zu gewöhnen. Er wünscht sich daher "Stabilität". Doch bekommt er die bei Williams, Mercedes oder einem ganz anderen Team ...?
Russell: Darum ist Selbstvertrauen so wichtig
Der Williams-Pilot erklärt, dass es in Monaco vor allem darum gehe, einen guten Rhythmus zu finden. Wenn man das nötige Selbstvertrauen aufgebaut habe, dann nehme man die Mauern gar nicht mehr wahr. Das hilft natürlich dabei, ans Limit zu gehen. Das heiße aber nicht, dass Monaco für Williams eine größere Chance auf Punkte sei. Das Wochenende sei so "einzigartig", dass man keine Vorhersagen treffen könne.
Ocon präzisiert Masepin-Aussage
In der vergangenen Woche haben wir darüber berichtet, dass Ocon bei 'Canal+' sagte, dass er gegen den Russen auf der Strecke vorsichtiger als bei jedem anderen Fahrer sei. Wir haben ihn in der PK darauf angesprochen. "Bisher ist noch nichts Schlimmes passiert", berichtet Ocon. Allerdings habe es schon mehrere Situation mit dem Rookie auf der Strecke gegeben.
So sei Masepin zum Beispiel auf einer langsamen Runde auf der Ideallinie geblieben. Deswegen passe er gegen den Russen besonders auf. Ocon ist nicht der einzige Fahrer, der mit Masepin bereits eine unliebsame Begegnung auf der Strecke hatte ...
Ocon will Spanien-Form bestätigen
"In Barcelona fühlte sich das Auto im Quali fantastisch an", erinnert der Alpine-Pilot an seinen starken fünften Platz. Den konnte er im Rennen zwar nicht halten, doch er erinnert daran, dass es in Monaco vor allem auf das Qualifying ankommt. Er hofft daher, dass man an das Barcelona-Wochenende anknüpfen kann. Die bislang beste Alpine-Platzierung ist Ocons siebter Rang in Portugal.
Noch mehr Bilder aus Monaco ...
... gibt es übrigens auch jetzt schon in unserer Fotogalerie! Diese wird am gesamten Wochenende wie gewohnt permanent mit frischen Schnappschüssen aufgefüllt.
Strecke noch freigegeben für Verkehr
Normalerweise nutzen Safety- und Mecidal-Car den Medientag, um schon einmal die Strecke abzufahren. Das machen sie auch dieses Mal. Kurios ist in Monaco allerdings, dass die Strecke heute noch für den normalen Straßenverkehr freigegeben ist, weshalb die Autos teilweise anhalten und warten müssen. Das müssen die langsamsten Safety-Car-Runden aller Zeiten sein ...
Und auch den obligatorischen Trackwalk macht das natürlich nicht leichter!
Stroll: Mehr ist aktuell nicht drin
Magere fünf WM-Punkte und Platz sieben für Aston Martin nach den ersten vier Rennen. Lance Stroll erklärt, dass das leider ein realistisches Abbild der Performance sei. So habe man zuletzt in Barcelona eigentlich ein gutes Wochenende gehabt. Trotzdem blieb man mit P11 und P13 am Ende ohne Zähler. Ohne Zwischenfälle vorne sei es aktuell schwierig für Aston Martin, in die Punkte zu fahren.
Teamkollege Vettel ist ja sogar noch komplett ohne Punkte für seinen neuen Arbeitgeber.
Monaco-Statistik
Hamilton hat eben erklärt, dass Monaco immer eine gute Strecke für Red Bull gewesen sei. Allerdings liegen die ganz großen Erfolge im Fürstentum inzwischen einige Jahre zurück. Zwischen 2010 und 2012 feierte man zwar drei Monaco-Siege in Folge, anschließend folgte jedoch nur noch ein weiterer Sieg durch Daniel Ricciardo 2018. Verstappen stand in Monaco bislang sogar noch gar nicht auf dem Podium.
Mercedes auf der anderen Seite hat in Monaco seit 2017 ebenfalls lediglich einmal gewonnen. 2017 siegte Sebastian Vettel im Ferrari, 2018 Ricciardo im Red Bull, 2019 Hamilton und 2020 musste der Grand Prix abgesagt werden. Für Mercedes-Verhältnisse ist das - vergleichen mit anderen Strecken - eine "schlechte" Quote.
Hamilton: Knallt es noch mit Verstappen?
Viele Experten gehen davon aus, dass es in diesem Jahr noch einen Unfall zwischen Hamilton und Verstappen geben wird. "Ich weiß nicht", grübelt Hamilton, der erklärt, dass man natürlich "hoffentlich nicht" kollidieren werde. "Ich habe es ganz gut hinbekommen, alle Zwischenfälle bislang zu vermeiden", grinst der Weltmeister, der aber auch weiß, dass es keine Garantien gibt.
Er selbst habe auf jeden Fall nichts mehr zu beweisen, weshalb er es im Zweifelsfall wohl nicht auf eine Kollision ankommen lassen wird. Der WM-Kampf sei ein Marathon und kein Sprint.
Hamilton erwartet harten Kampf
Der Weltmeister gibt eine erste Einschätzung zum Kampf gegen Red Bull an diesem Wochenende ab. "Red Bull wird an diesem Wochenende sehr schwer zu schlagen sein", prophezeit Hamilton und erinnert daran, dass die Bullen in Monaco immer stark gewesen seien. "Sie könnten vorne sein", so Hamilton. Man werde aber natürlich alles geben, um das zu verhindern.
Deutlich geringer sind die Ansprüche bei Alonso. Er wäre bereits mit Q3 am Samstag und Punkten am Sonntag zufrieden.
Zoom: Vettel muss die Sinnfrage stellen
Das findet zumindest Ralf Schumacher! Der Sky-Experte analysiert die Formel 1 vor dem Grand Prix von Monaco: Wie groß der Druck auf Vettel ist. Warum bei Masepin "eine Sicherung durchgebrannt" ist. Und welchen Nachteil er für Red Bull im WM-Kampf gegen Mercedes sieht. Das alles gibt's in der neuesten Ausgabe von "Zoom" mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll.
Und wir legen unseren Fokus gleich auf die PK! Los geht's in wenigen Minuten mit Alonso und Hamilton.
Ralf Schumacher: Vettel muss die Sinnfrage stellen
Ralf Schumacher analysiert, wie groß der Druck auf Sebastian Vettel und warum bei Nikita Masepin "eine Sicherung durchgebrannt" ist Weitere Formel-1-Videos
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