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GP Steiermark

F1-Talk am Donnerstag im Video: Vettel & Schumacher: Frankreich-Szene geklärt!

Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Schumacher & Vettel klären auf: Das haben sie in Frankreich diskutiert +++ Hamilton: Gespräche über 2022 begonnen! +++

17:55 Uhr

FIA-Rennleiter: Tracklimits sollten kein Thema sein

Mein Kollege Adam Cooper ist in Spielberg vor Ort und konnte heute bereits mit Michael Masi über die Tracklimits sprechen. Der FIA-Rennleiter hat in seinen "Event Notes" angemerkt, dass er in den Kurve 9 und 10 besonders genau hinschauen werde. Sollte ein Fahrer mit allen vier Rädern über die Randsteine in die Auslaufzone kommen, wird die Zeit gestrichen.

Masi geht aber nicht davon aus, dass Tracklimits in Österreich ein großes Gesprächsthema werden. Er glaubt, die Fahrer haben ihre Lektion aus dem Vorjahr gelernt. Denn schon 2019 und 2020 wurden die Linien in den beiden letzten Kurven elektronisch überwacht. "Ich denke, jeder ist sich bewusst, wo die Grenzen in diesen beiden Ecken liegen, und ist mehr als zufrieden damit."


17:44 Uhr

Alfa Romeo: Spezielle Lackierung zum Geburtstag

Zurück zum Rennwochenende in der Steiermark: Alfa Romeo fährt diesen Grand Prix mit einer besonderen Lackierung. Das Team hat eine Hommage an die italienische Traditionsmarke geplant, da Afla Romeo heute den 111. Geburtstag feiert.

Das vom Centro Stile Alfa Romeo entworfene Logo findet seine Inspiration in den ikonischen Elementen, aus denen sich das Wappen von Alfa Romeo zusammensetzt: die "Biscione", die Schlange, die die Adelsfamilie Visconti aus Mailand symbolisiert, und das Kreuz, das Symbol der Stadt selbst.

Doch diesmal ist das Kreuz zu den Nummern 111 geformt. Auf der Nase des Autos wird das Logo durch den ikonischen Dreifuß der Marke ersetzt.


17:27 Uhr

Vettel kritisiert UEFA-Entscheidung

Zu ganz einem anderen Thema wurde Vettel vorhin ebenso noch befragt. Als Deutscher hat er natürlich die Geschehnisse rund um das gestrige EM-Match der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn in München mitverfolgt, auch die Kontroverse rund um die Beleuchtung der Allianz-Arena in Regenbogen-Farben. "Ich kenne nicht alle Details", betont er.

Gleichzeitig vertritt Vettel in der Causa eine ganz klare Meinung. Es sei "der falsche Weg", kritisiert er die Entscheidung der UEFA, die Regenbogen-Farben als "politische Message" zu verstehen. "Es schadet definitiv niemandem und ich denke, es ist eine großartige Botschaft, die sie gerne ausgesendet hätten und nicht durften."

Vettel stellt außerdem klar, dass einige Institutionen aus seiner Sicht ihre Einstellung gegenüber Verboten dieser Art überdenken sollten. "Ich habe es nicht verstanden."


17:17 Uhr

Vettel über Aston-Veränderung: "Zukunft sieht gut aus"

Sebastian Vettel hat in der Pressekonferenz vorhin nicht nur über die aktuelle Performance des Aston Martin auf der Rennstrecke gesprochen, sondern auch über die Vorgänge hinter den Kulissen. Wie heute bereits erwähnt, hat das Team die Technik-Abteilung ein wenig umgebaut. Sind nun alle Zutaten vorhanden, um erfolgreich zu sein?

"Noch nicht", meint der Deutsche, "ansonsten hätten wir schon Erfolge gefeiert." Er betont, dass in seinem neuen Team ein starker Siegeswille und das nötige Engagement vorhanden sei. "Es geht immer darum, die Dinge so zu gestalten, dass man in der Zukunft besser dasteht. Ich denke, das ist der Weg, den das Team eingeschlagen hat. Dinge passieren nicht über Nacht, manchmal wäre es schön, wenn sie das täten, aber die meisten Dinge brauchen Zeit."

Die Stimmung sei dennoch "fantastisch" innerhalb der Mannschaft, trotz eines "etwas schwierigeren Saisonstarts" als erwartet. "Ich denke, die Zukunft sieht gut aus."


17:09 Uhr

Alonso: Dieses Auto fehlt ihm noch in seinem Museum

Der Spanier hat vorhin außerdem verraten, welche Sammlerstücke ihm für sein Museum in Oviedo noch fehlen. In letzter Zeit haben wir ihn auffällig oft beim Helmtausch mit anderen Piloten gesehen, heute etwa mit Nicholas Latifi (Williams).

"Hoffentlich kann ich in diesem Jahr mit allen Formel-1-Jungs tauschen", verrät er seine Pläne. Bei Autos wird es schon etwas schwieriger. Da fehle ihm nur noch sein Daytona-Bolide vom 24-Stunden-Rennen, das er 2019 gewinnen konnte. "Das sollte bis Ende des Jahres ankommen." Ansonsten habe er bereits eine komplette Sammlung von allen Autos, die er in seiner Karriere bisher fahren durfte.


17:04 Uhr

Alonso begrüßt Layout-Änderung in Abu Dhabi

Wollen wir uns nun noch weitere Aussagen der Fahrer aus der Pressekonferenz anhören, die es vorhin nicht in den Ticker geschafft haben. Fernando Alonso hat zum Beispiel über die Änderungen des Layouts in Abu Dhabi gesprochen. Der Spanier hatte in der Vergangenheit seine liebe Mühe, auf dem Kurs zu überholen - unvergessen das Saisonfinale 2010, als er gefühlt das gesamte Rennen im Heck von Witali Petrows Renault hing.

"Ich habe den Plan gesehen. Und ich denke, das ist gut, zumindest versuchen sie es", begrüßt er die Änderungen. Alonso glaubt, dass die Veranstalter eine bessere Show liefern wollen. "Ich bin erfreut über die Idee. Ich denke, es wird besser sein oder zumindest anders für uns alle."


16:17 Uhr

Bottas: Gute Erinnerungen an erstes Podium

Vor sieben Jahren, 2014 mit Williams, stand Valtteri Bottas in Österreich erstmals auf dem Formel-1-Podium, gute Erinnerungen für den Finnen!


16:13 Uhr

Verstappen über Verhaltenskodex: "Nicht crashen"

Zu guter Letzt möchte ein Medienvertreter noch wissen, welche Abmachung es zwischen den Red-Bull-Fahrern im Zweikampf gibt, existieren Verhaltensregeln wie etwa bei Mercedes? "Nicht crashen", entgegnet Verstappen. Das sei die einzige Regel, ansonsten dürfen die beiden frei gegeneinander fahren.

Perez stimmt zu. "Es ist klar. Wir wollen das Beste für uns selbst herausholen, aber das Team kommt an erster Stelle. Wir müssen zusammenarbeiten und das Beste für das Team herausholen."


16:11 Uhr

Verstappen & Perez: Frontflügel müssen überprüft werden

Angesprochen auf die "Flexiwings"-Debatte sind die beiden Red-Bull-Piloten derselben Meinung wie auch Teamchef Christian Horner und Helmut Marko. "Wenn man den Heckflügel anschaut, dann muss man auch den Frontflügel anschauen. Die FIA muss auch die Vorderflügel überprüfen", findet der Niederländer.

Perez stimmt ihm zu, denn der Frontflügel habe eine "mächtigere" Wirkung als der Heckflügel. "Die FIA hat alle Informationen und ist jetzt am Zug."


16:07 Uhr

Verstappen scherzt: "Habe das Mikro verschluckt"

Was war eigentlich mit dem Funkverkehr bei Verstappen los? Gegen Ende des Rennens konnte man den Niederländer kaum noch verstehen. "Ich habe das Mikrofon verschluckt", scherzt er. Bislang wisse er nicht, was zu den Problemen geführt habe. "Es war vor meinem Mund. Ich weiß nicht, ob es nass geworden ist."

Perez ergänzt: Auch er sei manchmal nur schwer zu verstehen für seinen Renningenieur, doch das liege vor allem an seinem mexikanischen Akzent.


16:00 Uhr

Perez: "Max hätte das Gleiche auch für mich gemacht"

Wie wertvoll Perez für Red Bull tatsächlich ist, das konnte man in Frankreich gut sehen. Er war im Spitzenfeld mit dabei und durchkreuzte dadurch die strategischen Optionen von Mercedes. Außerdem ließ er Verstappen unaufgefordert vorbeigehen, als dieser nach dem zweiten Stopp die große Aufholjagd auf Hamilton startete.

"Ich wusste, dass es für Max wichtig war, keine Zeit zu verlieren. Deshalb habe ich ihn vorbeigelassen." Es sei für beide Fahrer gut gewesen, so wenig Zeit wie möglich zu verlieren. Er habe 1,5 Sekunden eingebüßt, Verstappen gar nichts. "Eine Sekunde kann schon einen großen Unterschied ausmachen." Und Perez glaubt auch: "Max hätte das Gleiche auch für mich gemacht."


15:57 Uhr

Perez: Wie geht es in Zukunft weiter?

Sergio Perez konnte in Aserbaidschan und Frankreich zum ersten Mal in seiner Karriere zwei Podestplätze in Serie einfahren. Das habe natürlich seinem Selbstvertrauen geholfen, schildert der Mexikaner. Er hofft, die Serie fortführen zu können. "Es gibt keinen Grund, hier nicht auch selbstbewusst zu sein."

Wie steht es um seine Zukunft, immerhin hat er nur einen Vertrag bis zum Ende des Jahres erhalten? "Jetzt sind wir durch die Rennen sehr beschäftigt, danach werden wir Zeit haben, um darüber zu sprechen. Hoffentlich wird es nicht zu lange dauern, damit habe ich in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht", schmunzelt er.

Perez macht sich aber keine Sorgen, und auch Teamkollege Verstappen scheint mit ihm zufrieden zu sein. "Bislang lief es gut. Ich würde mir wünschen, dass es weitergeht für ihn. Er ist ein toller Teamkollege und wir haben viel Spaß zusammen. Wir sprechen auch nicht immer nur über Autos oder Set-ups."

Perez merkt lachend an: "Die Frage müsst ihr ihm stellen, wenn ich nicht neben ihm sitze!"


15:51 Uhr

Verstappen: "Haben auch im Trockenen ein gutes Auto"

Der WM-Führende spricht auch über seinen Sieg in Frankreich, der sei besonders "belohnend" gewesen, weil Red Bull zuvor in Le Castellet nie wirklich konkurrenzfähig gewesen ist. In Österreich hatte das Team, wie vorhin bereits angemerkt, einige gute Rennen. "Das gibt dir aber keine Garantie, dass es wieder gut laufen wird." Er sei jedenfalls sehr motiviert, wieder gut abzuschneiden.

Doch die Balance spiele auf der Berg- und Talbahn eine wichtige Rolle, ebenso das Wetter. Würde er ein Regen- oder ein Trockenrennen am Sonntag bevorzugen? "Wir haben auch im Trockenen ein gutes Auto", so Verstappen.


15:47 Uhr

Verstappen scherzt: "Das war auf der Strecke"

Das letzte Pärchen hat nun Platz genommen: die beiden Red-Bull-Fahrer. Und Max Verstappen und Sergio Perez sind heute besonders gut aufgelegt. Der Niederländer wird über seine besten Erinnerungen in Österreich gefragt. "Die beiden Siege waren ziemlich verrückt, die stechen heraus. Der erste Sieg mit Honda war ziemlich emotional."

Und abseits der Strecke? Immerhin hat Ricciardo vom Camping-Rennen gesprochen vorhin. Verstappen merkt lachend an: "Das war auf der Strecke."


15:28 Uhr

Leclerc: Ferrari muss Lösung für Reifenproblem finden

Weniger spaßig wird es für Charles Leclerc, als er auf die Probleme von Ferrari in Frankreich angesprochen wird. "Das waren Schwierigkeiten, die wir schon zuvor hatten. Wir sind uns dessen bewusst und arbeiten daran, die zu lösen." In Paul Ricard erlebte er eines der "schwierigsten Rennen" in seiner bisherigen Karriere.

Denn der SF21 stellte sich als "Reifenfresser" heraus. Die Roten hatten große Probleme mit dem Reifenverschleiß. "Das Problem hat in Paul Ricard größeres Ausmaß angenommen. Wir müssen eine Lösung finden, aber das Problem hatten wir schon zuvor in dieser Saison."

Leclerc gesteht, dass er als Fahrer nicht sehr viel machen könne. In Le Castellet habe er eine andere Herangehensweise ausprobiert, das habe aber nichts gebracht. "Ich habe mich ein wenig hilflos gefühlt", gibt er zu.


15:24 Uhr

Ricciardo: "Schnitzel & Lederhosen!"

Die nächsten Fahrer an der Reihe: Charles Leclerc und Daniel Ricciardo. Der Australier scherzt über seine bisherigen Österreich-Erfahrungen: "Ich musste schon ein paar Lederhosen tragen in der Vergangenheit. Und habe viele Schnitzel gegessen, dazu wurde ich hingegen nicht genötigt", grinst der McLaren-Pilot.

Aber das Highlight für beide Fahrer: das Camping-Rennen des ehemaligen Red-Bull-Fahrers auf dem Ring!


Wohnwagen-Crashtester: "Formel 1 damit ersetzen?"

Making-of zum irren Wohnwagenrennen der Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo Weitere Formel-1-Videos