GP Steiermark
F1-Talk am Donnerstag im Video: Vettel & Schumacher: Frankreich-Szene geklärt!
Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Schumacher & Vettel klären auf: Das haben sie in Frankreich diskutiert +++ Hamilton: Gespräche über 2022 begonnen! +++
Schumacher: Vettel hat sich seinen Sitz angesehen
Nach dem Frankreich-Rennen konnten wir sehen, wie sich Schumacher und Vettel nach dem Grand Prix im Parc ferme unterhalten haben (siehe Video). Worum ging es dabei? Der Haas-Rookie klärt auf: Er habe aktuell ein wenig Probleme mit seinem Sitz im VF-21, er sitze aktuell in einer "schiefen Position" im Auto. Das habe er auch mit Vettel besprochen. "Da hatte ich die Gelegenheit, ihm das zu zeigen."
Er fahre auch in Österreich noch mit dem gleichen Sitz, es habe auch nicht oberste Priorität, diesen auszutauschen. Es gehe eher darum, für ihn die bestmögliche Position zu finden. In naher Zukunft werde er einen neuen Sitz erhalten.
Vettel dazu: "Den Sitz kann man immer verbessern. Ich wollte es mir mal ansehen." Generell gebe er dem Neuling gerne Ratschläge. Nachsatz: "Die mögen nicht immer die besten sein, also hör nicht drauf", lacht der viermalige Weltmeister. "Aber diese kleinen Dinge, auch mit dem Sitz, diese Erfahrungen kann ich weitergeben, das freut mich."
Schumacher ist über jeden Ratschlag froh, meint er. Vettel sei eine "große Hilfe" für ihn, auf und abseits der Strecke. Er sei froh, dass er einen so "erfahrenen und liebenswerten" Kollegen an seiner Seite habe.
Vettels Ziel in Österreich: "Wieder Punkte holen"
Den Anfang machen heute Sebastian Vettel und Mick Schumacher. Vettel blickt zunächst noch einmal zurück auf den Frankreich-Grand-Prix. Er meint, dass es schön gewesen wäre, mit der Mittelfeldgruppe vor ihm kämpfen zu können. "Uns gingen die Runden und die Zeit aus", schmunzelt er. Der Deutsche glaubt, dass er die Pace gehabt hätte, um mit den Autos vor ihm kämpfen zu können. "Das war zu Saisonbeginn nicht der Fall."
Der Aston-Martin-Pilot betont vorausblickend auf das Steiermark-Rennen: "Wir wollen wieder Punkte holen." Er weiß, dass es regnen können, dadurch könnten sich Chancen ergeben.
Steiermark-GP: Die Pressekonferenz beginnt!
Um 12:30 Uhr startet die Pressekonferenz der Fahrer in Spielberg. Wir liefern Dir die wichtigsten Aussagen der Piloten hier live im Ticker. Diesmal sind die Fahrer in folgende Pärchen aufgeteilt:
Sebastian Vettel (Aston Martin)
Mick Schumacher (Haas)
Yuki Tsunoda (AlphaTauri)
Lance Stroll (Aston Martin)
Kimi Räikkönen (Alfa Romeo)
Carlos Sainz (Ferrari)
Pierre Gasly (AlphaTauri)
Valtteri Bottas (Mercedes)
Esteban Ocon (Alpine)
Lando Norris (McLaren)
Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo)
Fernando Alonso (Alpine)
Lewis Hamilton (Mercedes)
Nicholas Latifi (Williams)
Nikita Masepin (Haas)
George Russell (Williams)
Charles Leclerc (Ferrari)
Daniel Ricciardo (McLaren)
Max Verstappen (Red Bull)
Sergio Perez (Red Bull)
Wetter in Spielberg: Es wird nass!
Mein Kollege Stefan Ehlen hat sich die aktuelle Prognose für das Wochenende noch einmal genau angesehen. Er stellt fest: Es wird nass in der Steiermark. Schon gestern Abend gab es im Raum Murtal starke Gewitter. Auch am restlichen Wochenende könnte der Regen ein bisschen Würze in die Rennaction bringen.
- Zur Wetterprognose für den Steiermark-GP!
Red-Bull-Ring: Tracklimits in Kurve 9 & 10
FIA-Rennleiter Michael Masi hat in seinen "Event Notes" wieder auf die Tracklimits hingewiesen, diesmal wird er in den Kurve 9 und 10 ganz genau hinschauen. In den beiden Rechtskurven vor Start-Ziel lassen sich die Piloten gerne mal weiter raustragen, das wird aber nicht erlaubt sein.
Konkret: Wer über die rot-weißen Kerbs hinausfährt, dem wird die Rundenzeit gestrichen.
Neue Struktur bei Aston Martin
Aston Martin hat soeben eine neue Struktur in der Technik-Abteilung des Teams bekannt gegeben. Andrew Green nimmt bekanntlich die Rolle des "Chief Technical Officer" ("CTO") ein, darunter gibt es nun drei Abteilungsleiter: den "Performance Director", den "Engineering Director" und den "Technical Director".
Tom McCullough wird die neu geschaffene Rolle des "Performance Director" einnehmen, er ist zuständig für die Leistung an der Rennstrecke und die Leitung des Ingenieursteams. Gleichzeitig wird er nun auch alle Performance-Bereiche in der Fabrik (Aero, Vehicle, Simulation und Software) leiten.
Neuankömmling Luca Furbatto, wir haben berichtet, wird die Rolle des "Engineering Director" übernehmen und in der Fabrik für alle Ingenieursprojekte, unter anderem für die Entwicklung und Zuverlässigkeit, zuständig sein. Wer neuer Technischer Direktor wird, ist noch unklar.
Video: Änderungen in Abu Dhabi auf einen Blick
Bevor es in Österreich mit den ersten Medienterminen gleich losgeht, wollen wir eben noch einen Abstecher nach Abu Dhabi machen. Denn das Layout des Yas Marina Circuit wurde geändert, wie man in diesem Video schön sehen kann.
Die Haarnadel im ersten Sektor und die Kurvenpassage nach der zweiten langen Geraden wurden flüssiger gestaltet, um mehr Action bieten zu können. Im Hotel-Komplex wurden die Kurven vebreitert, um mehr Überholmöglichkeiten zu schaffen. Wir dürfen gespannt sein, ob die Änderungen die erhofften Zweikämpfe liefern werden. Das sehen wir dann im Dezember.
Anschnallen: Eine Runde auf dem Red-Bull-Ring
Die Rennstrecke in Österreich wurde vor exakt zehn Jahren unter der Schirmherrschaft von Red Bull wiedereröffnet, zuvor fanden auf dem A1-Ring von 1997 bis 2003 Grands Prix statt. Doch bereits seit 1970 wird auf dem hügeligen Gelände gefahren. Damals galt der längere Österreichring (1970 bis 1987) als Mutstrecke aufgrund der hohen Geschwindigkeiten auf dem 5,9 Kilometer langen Kurs.
Heute ist die modernisierte Strecke nur noch 4,318 Kilometer lang, eine der kürzesten im gesamten Kalender. Dafür eine mit großen Höhenunterschieden: Von Start-Ziel (721,4 Meter Seehöhe) bis zum höchsten Punkt in Kurve 3 (784,9 Meter Seehöhe) müssen die Fahrer 63,5 Meter Steigung überwinden. Nur in Spa-Francorchamps gibt es einen noch höheren Anstieg (102,2 Meter).
Und so sieht das aus der Cockpit-Perspektive aus:
Red-Bull-Ring: Eine Onboardrunde im RB16B
Die Formel 1 gastiert auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg: Komm mit auf eine Runde aus der Cockpitperspektive im Red-Bull-Honda RB16B! Weitere Formel-1-Videos
Die FIA-Kommissare an diesem Wochenende
Die FIA hat an diesem Wochenende wieder vier Kommissare im Einsatz, die das Geschehen auf der Rennstrecke beobachten und bei einem Fehlverhalten aktiv werden. Diesmal mit dabei sind Gerd Ennser, Vorstandsmitglied des DMSB und seit 2010 als Steward in der Formel 1 aktiv, Andrew Mallalieu, Präsident des Barbados-Motorsportverbandes, und der nationale Kommissar Walter Jobst, bereits seit 1996 immer in Österreich mit dabei.
Als Fahrer-Kommissar wird Emanuele Pirro am Wochenende mitentscheiden. Der Le-Mans-Sieger war von 1989 bis 1991 in der Formel 1 bei Benetton und der Scuderia Italia aktiv. Sein Debüt als FIA-Kommissar gab er in Abu Dhabi 2010. Seither war der Italiener in die ein oder andere Kontroverse involviert, etwa in Kanada 2019 (Bestrafung für Sebastian Vettel, der dadurch den Sieg verloren hat).
Red-Bull-Ring: Weniger Kerbs, mehr Kies
Werfen wir nun einen ersten Blick auf den Red-Bull-Ring in Spielberg. Die FIA hat mehrere kleinere Änderungen an der Strecke bekannt gegeben: Der Grasstreifen auf der rechten Seite zwischen Kurve 2 und 3 wurde reduziert und durch Kies ersetzt. Außerdem wurden die Banden auf der rechten Seite in Kurve 3, der engen Rechtskurve, bis zum Scheitelpunkt verlängert.
Was die Teams besonders freuen dürfte nach den Diskussionen in Frankreich: In Kurve 6 wurden die hohen Kerbs am Kurvenausgang entfernt, das Kiesbett wurde dafür näher an die weiße Linie herangerückt.
Die drei DRS-Zonen an diesem Wochenende:
#1: Messpunkt 160 Meter vor Kurve 1, Aktivierung 102 Meter nach Kurve 1
#2: Messpunkt 40 Meter vor Kurve 3, Aktivierung 100 Meter nach Kurve 3
#3: Messpunkt 120 Meter vor Kurve 10, Aktivierung 106 Meter nach Kurve 10 (auf der Start-Ziel-Geraden)
Mercedes: Im Rennen "einen Bruchteil besser"
"Sie sind am Samstag etwas schneller, aber im Rennen sind wir auf Augenhöhe oder sogar einen Bruchteil besser in Sachen Reifenabbau und Rennpace." So schätzt man bei Mercedes das aktuelle Kräfteverhältnis in der Formel 1 an der Spitze ein. Red Bull ist daher vor allem im Qualifying wieder der Favorit.
Welche Lehren Mercedes aus Frankreich gezogen hat, kannst Du hier nachlesen!
Mercedes-Analyse: Die Lehren aus dem Frankreich-GP
Verstappen: "Würde gerne im Team bleiben"
Wir beginnen heute mit den WM-Führenden: Red Bull. Motorsportkonsulent Helmut Marko und Spitzenreiter Max Verstappen waren vor wenigen Tagen bei 'ServusTV' zum Interview geladen. Unter anderem wurden die beiden Herren auf ihre gemeinsame Zukunft angesprochen.
Verstappen hat im Januar des Vorjahres eine Vertragsverlängerung bis Ende 2023 unterschrieben, wird die Beziehung auch tatsächlich so lange halten? "Von unserer Seite ist es ganz einfach: Wir müssen ihm nur ein wettbewerbsfähiges Paket hinstellen, dann glaube ich können wir uns seiner Dienste sicher sein", meint Marko.
Verstappen stimmt zu: "So ist es." Denn er fühle sich wohl bei Red Bull und würde gerne noch "zehn, 15 Jahre" für das Topteam fahren. "Ich würde gerne im Team bleiben." Die gemeinsamen Erfolge in der aktuellen Saison dürften wohl auch dazu beitragen.
Servus!
Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Donnerstag! Wir starten rein in das zweite von insgesamt drei Rennwochenenden am Stück, diesmal auf dem Programm: der Grand Prix der Steiermark in Spielberg!
Maria Reyer darf Dich auf das erste Rennen auf dem Red-Bull-Ring einstimmen. Heute werden wieder einige Medienrunden und die Pressekonferenz der Fahrer um 12:30 Uhr stattfinden, die wichtigsten Aussagen gibt's für Dich hier live im Ticker!
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