GP Steiermark

F1-Talk am Donnerstag im Video: Vettel & Schumacher: Frankreich-Szene geklärt!

Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Schumacher & Vettel klären auf: Das haben sie in Frankreich diskutiert +++ Hamilton: Gespräche über 2022 begonnen! +++

15:15 Uhr

Russell: "Zuversichtlich", nächstes Jahr in der F1 zu sein

Williams-Pilot George Russell muss - Überraschung - erneut über seine Zukunft sprechen. Er wird darauf angesprochen, dass Hamilton vorhin verraten habe, dass Gespräche mit Mercedes nun begonnen haben. Was sagt er dazu? Und haben auch bei ihm schon Gespräche begonnen?

"Diese Frage habe ich nun wirklich nicht erwartet", lacht der Brite. Er erklärt, es haben noch keine Gespräche begonnen. Er fokussiere sich aufs Rennfahren. Wenn die Zeit gekommen ist, werde er Gespräche beginnen. Nur so viel lässt er sich entlocken: "Ich bin zuversichtlich, nächstes Jahr in der Formel 1 zu sein." Deshalb mache er sich keine Sorgen, das sei ein schönes Gefühl.


15:10 Uhr

Masepin: Mick "macht sein Ding, ich mache meins"

Nikita Masepin und George Russell sprechen nun zu den Journalisten. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll stellt gleich zu Beginn eine Frage an den Russen. Denn Mick Schumacher hat nach dem erneuten Aufeinandertreffen der beiden nach dem Rennen in Frankreich sichtlich verärgert erklärt, er mache jetzt einfach sein Ding und er müsse die Ellbogen im Kampf gegen den Teamkollegen wohl ein wenig weiter ausfahren.

Was antwortet der Russe darauf? "Wenn man austeilt, muss man auch einstecken können, das ist so im Leben. Es sind keine Zwischenfälle passiert und werden auch nicht passieren. Wie er gesagt hat: Er macht sein Ding, ich mache meins."


14:53 Uhr

Hamilton: Gespräche über 2022 haben begonnen!

Wie geht es mit Lewis Hamilton nach dieser Saison weiter? Er verrät: "Wir haben Gespräche begonnen." Viel mehr wolle er dazu im Moment aber nicht sagen. Alles verlaufe positiv. Das ist doch überraschend, denn zuvor war bei diesem Thema meist nur zu hören, dass er sich bis zum Sommer mit Mercedes hinsetzen und über die Zukunft sprechen wolle.

Wen wünscht er sich als Teamkollegen, sollte er 2022 weitermachen? "Valtteri ist mein Teamkollege. Wir beide hatten Höhen und Tiefen. Er ist ein fantastischer Teamkollege. Ich sehe nicht, dass man da unbedingt etwas ändern müsste."

Und was würde er zu George Russell als neuen Teamkollegen sagen? "Er ist jetzt nicht mein Teamkollege, daher kann ich nichts dazu sagen."


14:42 Uhr

Hamilton: Mercedes arbeitet "mit Volldampf"

Hamilton erklärt soeben auch, wie Mercedes mit der Niederlage in Frankreich umgegangen ist. Seit Montag arbeite jeder in seinem Team "mit Volldampf". Er habe viele Zoom-Calls in den vergangenen Tagen absolviert und sei gestern auch in der Fabrik gewesen. "Es ist großartig, mit dem Team zu sprechen und alle weiterhin zu motivieren, um weiter zu pushen."

Denn: "Jeder muss alles geben, um Red Bull zu schlagen." Ob Mercedes die gewünschten Antworten in der Analyse des Rennens gefunden habe, könne er erst morgen sagen. Er betont aber: "Wir haben keinen Stein auf dem anderen gelassen."


14:37 Uhr

Hamilton: Nicht nur Freude über Silverstone-Entscheidung

Nach einem Weltmeister kommt schon der nächste dran, Lewis Hamilton hat neben Nicholas Latifi Platz genommen. Der Brite wird natürlich auf die Ankündigung von Silverstone angesprochen, dass volle Tribünen in wenigen Wochen zu sehen sein werden. Der Titelverteidiger gesteht, dass er zwiegespalten ist. Auf der einen Seite sei die Menge bei seinem Heimrennen die beste des gesamten Jahres.

Auf der anderen Seite verfolge auch er die Nachrichten. Hamilton weiß, dass in Großbritannien die Corona-Fälle zuletzt aufgrund der ansteckenderen Delta-Variante wieder gestiegen sind. Daher mache er sich gleichzeitig auch Sorgen um seine Fans.

Der Veranstalter wird sich über diese Aussagen wohl nicht übermäßig freuen. Hamilton selbst merkt in der Pressekonferenz schnell, dass diese Aussagen womöglich nicht sehr wohl überlegt waren. Er merkt leise an: "Mann, ich werde Schwierigkeiten kriegen!"


14:30 Uhr

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14:26 Uhr

Alonso freut sich auf Regen: Brauche ein nasses Training

Fernando Alonso und Antonio Giovinazzi sind derzeit an der Reihe in der Pressekonferenz. Der Spanier blickt noch einmal auf das Frankreich-Rennen zurück. Er konnte zuletzt zweimal in Folge in die Punkte fahren. Dennoch laufe noch nicht alles "perfekt". Alpine habe zwar Fortschritte gemacht, dennoch gibt es noch Raum für Verbesserungen. Er müsse noch mehr über das Auto und die Reifen lernen.

Und: Alonso freut sich auf nasse Bedingungen. "Ich brauche ein Training im Regen." Das wäre gut für seine Anpassung. Beim Blick auf den Wetterbericht wird er sich freuen, denn nasse Bedingungen sind am Wochenende im Murtal sehr wahrscheinlich.


14:02 Uhr

Spielberg: Doch ein "Sprint-Quali" in Österreich?

Mein Kollege Oleg Karpow ist bereits in Spielberg angekommen. Und er hat soeben eine spannende Entdeckung im Medienzentrum gemacht. Auf diesem Screen der FIA steht doch tatsächlich "Sprint Qualifying Session"!

Wir haben bereits vor ein paar Tagen gehört, dass Red Bull in Österreich gerne ein Sprintrennen veranstaltet hätte. Doch Silverstone sei dagegen gewesen, daher wird das erste Sprint-Quali in wenigen Wochen in Großbritannien stattfinden.


13:57 Uhr

Bottas: Formel 1 ist keine "Teeparty"

"Wir sind hier nicht bei einer Teeparty, das ist ein Profisport. Ich möchte gut abschneiden und ich möchte, dass das Team gut abschneidet. Da spielen auch Emotionen mit, sogar bei einem Finnen", meint Bottas noch einmal auf seinen verärgerten Funkspruch angesprochen.

Die Annahme sei "komplett falsch", dass die Beziehung zwischen dem Team und ihm zerrüttet sei. "Ich habe eine gute Beziehung mit dem Team." Es sei immer schon ein Erfolgsgeheimnis von Mercedes gewesen, direkt zu sein und alle Fehler aufzuzeigen, meint er.

Natürlich müssen wir ihn auch noch einmal auf seine vertragliche Situation ansprechen. Denn weiterhin halten sich Gerüchte, wonach sein Platz im Topteam wackelt. "Das ist keine neue Situation für mich. Jedes Jahr warte ich darauf, dass meine Zukunft geklärt wird. Jeder weiß, wie dieser Sport läuft. Wenn du ablieferst, dann bleibst du, wo du bist. Wenn nicht, dann kann das Team den Fahrer austauschen."

Mercedes wisse, wozu er in der Lage und wie wertvoll er sei. "Es sind noch 16 Rennen zu fahren. Es ist noch nicht Zeit für diese Diskussionen."


13:49 Uhr

Gasly: Duell mit Norris war "an der Grenze"

Pierre Gasly muss noch einmal zu seinem Duell mit Lando Norris in Le Castellet Stellung nehmen. Er wurde vom Briten am Boxenfunk als "Idiot" beschimpft, da er im Zweikampf die Grenzen ausgereizt hat. "Euch hat dieser Zweikampf anscheinend gefallen", schmunzelt der Franzose.

"In der Hitze des Gefechts sagen wir vieles." Würde man am Fußballplatz jedem Spieler ein Mikrofon umhängen, würde man auch nicht immer nur freundliche Worte hören, zieht er einen Vergleich. Es gebe kein Problem mit Norris.

"Hartes Racing ist immer am Limit. Es war an der Grenze. Ich bin weiter rausgekommen in Kurve 11, als ich dachte. Dennoch war es ein schöner Kampf. Es war gut, dass man uns fahren lässt. Wir haben uns nicht berührt. Ich würde es wohl auch ein zweites Mal wieder so machen."


13:41 Uhr

Bottas: "Glücklicher" ist das falsche Wort

Wir kommen zum zweiten Finnen im Feld. Valtteri Bottas hat neben Pierre Gasly Platz genommen. Der Mercedes-Pilot wird auf seine Strategie-Kritik nach dem Frankreich-Rennen angesprochen. Denn er war nicht nur am Boxenfunk verärgert, sondern auch noch danach in den Interviews. Bottas hätte gerne eine Zweistoppstrategie ausprobiert. "ich denke, ich habe meinen Standpunkt klargemacht. Da war es aber schon zu spät im Rennen."

Ist er nun glücklicher, nachdem er mit den Strategen das Rennen analysiert hat? "Glücklicher ist nicht das richtige Wort", betont Bottas, "aber ich verstehe es jetzt besser." Im Auto kriege man immerhin nicht immer alles mit, aber jetzt könne er die Situation besser verstehen.

Was die Kommunikation mit dem Team angeht, könne er immer noch dazulernen. "Vielleicht muss ich direkter werden. Sie haben verstanden, dass sie zuhören sollen. Wir lernen gemeinsam."


13:28 Uhr

Räikkönen: Darum lief es für Alfa in Frankreich nicht

Kimi Räikkönen und Carlos Sainz sitzen aktuell vor der Kamera und beantworten Fragen, unter anderem über ihre Haustiere und Heimweh! Der Finne erklärt außerdem, warum es für Alfa Romeo in Frankreich zuletzt so gar nicht nach Wunsch gelaufen ist. "Das Qualifying lief auf meiner Seite nicht nach Plan." Im Rennen habe er außerdem mit den Reifen Probleme gehabt. "Die Vorderreifen haben wir nicht ins Fenster gebracht."

Könnte der Sauber-Mannschaft auch in Österreich ein ähnliches Schicksal drohen? "Andere Strecke, andere Bedingungen", winkt der "Iceman" ab. In Frankreich sei er beim Set-up zum ersten Mal in diesem Jahr ein wenig falsch gelegen, das habe den Reifen geschadet. "Mal sehen, wie es hier läuft."


13:21 Uhr

Volles Haus in Spielberg und Silverstone

Wir schauen gleich wieder zur Pressekonferenz, zuerst noch eine gute Nachricht: In Silverstone werden die Tribünen voll sein! Das hat der Veranstalter heute in Zusammenarbeit mit der britischen Regierung bekannt gegeben.

Schon vorher war klar: Beim zweiten Österreich-Rennen wird es in Spielberg ebenfalls volle Tribünen geben. Übrigens: Es gibt noch Tickets!


13:13 Uhr

Stroll über Vettel: Meetings dauern jetzt länger

Lance Stroll sprechen wir auf die Zusammenarbeit mit Sebastian Vettel bei Aston Martin an. Der Kanadier bestätigt jenen Eindruck, den schon Teamchef Otmar Szafnauer in Frankreich mit uns geteilt hat. Der Deutsche ist ein akribischer Arbeiter. Seine Detailtreue und seine Art der Kommunikation seien "ziemlich großartig", berichtet Stroll.

"Er kann die Informationen im Auto aufsaugen und sehr detailliert Kurve für Kurve danach den Ingenieuren erklären. Deshalb dauern die Meetings auch mal länger", schmunzelt er. "Aber er hilft dem Team sehr damit."


13:08 Uhr

Tsunoda: Neue Herangehensweise ans Qualifying

Mittlerweile sprechen Yuki Tsunoda und Lance Stroll zur Presse. Der Japaner erklärt, dass er nach seinen Unfällen im Qualifying (Imola, Baku und Le Castellet) eine neue Herangehensweise ausprobieren wird in Österreich. Sein Problem: "Ich pushe immer schon von Q1 weg, was ich gar nicht muss. Denn unser Auto hat großes Potenzial." Mit dem AlphaTauri könne man es auch ins Q3 schaffen.

"Ich habe mehrere Fehler aus diesem Grund gemacht, im ersten Versuch zu viel gewollt. Dadurch war es auch schnell wieder vorbei für mich." In Spielberg will er "lockerer" und "entspannter" in die Zeitenjagd starten. "Mal sehen, wie das aufgeht. Ich will keine Fehler mehr machen."


13:05 Uhr

Schumacher: Im Qualifying einen Schritt gemacht

Schumacher wird in der Pressekonferenz eben auch auf seine Qualifying-Leistung in Le Castellet angesprochen, er hat es erstmals ins Q2 geschafft (und ist danach gecrasht). Es sei "überraschend" gewesen, dass er nach der verloren gegangenen Zeit in FT1 so schnell wieder auf Tempo war. Er habe sich im Qualifying gut gefühlt. "Wir haben Schritte unternommen, um aufzuholen." Das habe man im dritten Training gut geschafft.

"Wir wussten, im Rennen wird es schwieriger. Williams hat einen Schritt gemacht. Hoffentlich verlieren wir den Anschluss nicht. Im Qualifying haben wir einen Schritt vorwärts gemacht", freut er sich.