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Ericsson nach Wechsel zu Sauber: "Fühlt sich sehr gut an"

Sauber-Neuzugang Marcus Ericsson möchte Sauber nicht mit Caterham vergleichen und lobt die Teamstruktur der erfahrenen Mannschaft aus Hinwil

(Motorsport-Total.com) - Nach einem Jahr bei Caterham erhält Marcus Ericsson bei Sauber eine zweite Chance. Die Schweizer gehen in der neuen Saison mit Ericsson und Felipe Nasr an den Start. "Wir haben den Deal mit Sauber ziemlich früh einfädeln können, deswegen hatten wir im Winter viel Zeit für die Vorbereitung und konnten die Leute richtig kennenlernen", bemerkt Ericsson.

Titel-Bild zur News: Marcus Ericsson

Marcus Ericsson möchte 2015 sein Talent bei Sauber unter Beweis stellen Zoom

"Ich war schon ein paar Mal in der Fabrik, aber es ist immer aufregend, an die Strecke zu gehen und zu fahren. Es fühlt sich sehr gut an, und man kann spüren, dass es ein Team mit viel Erfahrung in der Formel 1 ist. Sie haben eine sehr gute Struktur und ich war bisher ziemlich beeindruckt", schwärmt der ehemalige Caterham-Pilot, der keine Vergleiche zwischen seinem alten und neuen Rennstall ziehen möchte.

"Es ist schwierig, sie mit Caterham zu vergleichen. Natürlich hat Sauber viel mehr Erfahrung im Sport, und es fühlt sich einfach wie ein größeres und besser strukturiertes Team an. Ich kann nichts Schlechtes über Caterham sagen, aber es fühlt sich wie ein Schritt nach vorne an", erklärt der Schwede kurz. In der vergangenen Saison war die Angst vor dem Aus nach nur einer Saison in der Formel 1 da, doch Manager Eje Elgh wurde sich schlussendlich mit Sauber einig.

"Es ist immer schwierig zu wissen. Mein Management hat einen guten Job gemacht. Natürlich war ich etwas besorgt, als bei Caterham alles den Bach herunterging, aber glücklicherweise konnten wir sehr schnell einen Deal mit Sauber einfädeln, das war eine große Erleichterung", berichtet Ericsson. "Danach konnte ich mich einfach auf die Arbeit fokussieren."


Fotos: Präsentation des Sauber C34


Mit Nasr trifft Ericsson auf einen alten Bekannten. In der GP2 trafen die beiden bereits aufeinander. "Ich kenne ihn sehr gut. Wir sind eine Zeit lang zusammen in der GP2 gefahren, und in diesem Winter haben wir einige Zeit zusammen in der Fabrik verbracht", bestätigt Ericsson. "Bislang kommen wir gut miteinander aus. Es ist wichtig, dass man gut zusammenarbeiten und dem Team dabei helfen kann, das Auto zu entwickeln. Aber ich bin sicher, dass uns das gelingen wird."

Marcus Ericsson

Überraschung: Ericsson fuhr am Sonntag in Jerez die zweitschnellste Zeit Zoom

"Die Formel 1 ist immer eine große Herausforderung, egal wo man ist. Aber mit Sicherheit fühle ich mich viel wohler als noch ein Jahr zuvor, weil ein Jahr Erfahrung sehr viel wert ist. Es war kein einfaches Jahr, aber das werde ich zu meinem Vorteil nutzen", stellt der 24-jährige Schwede klar.