• 03.10.2008 11:59

  • von Roman Wittemeier

Entwicklung beim BMW Sauber F1 Team geht weiter

Das BMW Sauber F1 Team lässt auch auf der Zielgeraden der Formel-1-Saison nicht locker: Weitere Updates für die verbleibenden Rennen

(Motorsport-Total.com) - Rein mathematisch haben beide Piloten des BMW Sauber F1 Teams noch Titelchancen, auch wenn der Abstand zu den beiden Meisterschafts-Aspiranten Lewis Hamilton und Felipe Massa beträchtlich ist. Auch in der Teamwertung ist für die deutsch-schweizerische Mannschaft noch alles drin. Zurzeit fehlen nur 15 Punkte auf McLaren-Mercedes, der Rückstand auf Ferrari ist sogar um einen Zähler geringer. Konsequenz: Man will auch auf der Zielgeraden der Saison weiter Vollgas geben, die Entwicklung des BMW Sauber F1.08 geht weiter.

Titel-Bild zur News: Willy Rampf

Willy Rampf verspricht weitere Verbesserungen des BMW Sauber F1.08

"Wir werden zumindest kleine Modifikationen und Updates für die kommenden Rennen haben", versprach Technikchef Willy Rampf gegenüber 'autosport.com'. "Wir hoffen, dass wir der Spitze noch etwas näher rücken können. Wir sind nicht weit weg. Wir als Team nicht und Robert als unsere Speerspitze ebenfalls nicht." Der Pole habe zwar zuletzt etwas an Boden verloren, doch vom reinen Speed her hätte Kubica in Singapur aufs Podest fahren können.#w1#

Das Safety-Car habe eine bessere Ausbeute für Kubica verhindert, argumentierte Rampf: "Ich bin wirklich frustriert. Es hat Roberts Rennen zerstört, weil er herein kommen musste. Man kann solche Dinge mit dem Saftety-Car einfach nicht vorhersehen. Es passiert, oder es passiert eben nicht. Eine Runde früher oder später wäre alles okay gewesen. Von insgesamt 61 Rennrunden passierte es ausgerechnet in der falschen Runde."

Auch Rampf schloss sich dem lauten Jubel über den gelungenen Event in Singapur an, nannte aber dennoch Verbesserungswünsche: "Mit dem Licht war alles perfekt. Sie müssen aber an der Strecke an sich arbeiten. Die Boxeneinfahrt und -ausfahrt müssen überarbeitet werden und die Bodenwellen sind wirklich heftig. Man kann an einigen Stellen auf den Bodenwellen oder auf den Kerbs das Auto verlieren. Das ist aber bereits zwischen Fahrern, Teammanagern und der FIA besprochen worden. Sie werden sicherlich für das kommende Jahr daran arbeiten. Mehr Überholmöglichkeiten wären auch nicht schlecht, aber das lässt sich beim aktuellen Layout der Strecke wohl nicht realisieren."