• 15.09.2001 18:08

  • von Marcus Kollmann

Enttäuschung und Zuversicht im BAR-Honda-Team

Trotz wenig berauschender Startpositionen ist man im Team zuversichtlich, dass es im Rennen besser laufen wird

(Motorsport-Total.com) - Jacques Villeneuve absolvierte heute in der Qualifikation die maximale Rundenanzahl von zwölf Umläufen. Die beste Zeit des Kanadiers betrug am Ende 1:24.164, was ihm Startplatz 15 einbrachte. Im Anschluss an die Qualifikation erklärte Villeneuve: "Ich denke, dass wir heute gute Arbeit geleistet haben, weshalb ich über unsere hinteren Startpositionen auch enttäuscht bin. Das Auto fuhr sich wirklich gut und ich konnte auch am Ende eine schnelle Runde fahren, jedoch waren wir einfach auf den Geraden nicht schnell genug. Wenn das Team so gut gearbeitet hat, ist es natürlich um so enttäuschender so weit hinten zu stehen. Ich habe heute zum ersten Mal, seit ich 1996 in die Formel 1 kam, ohne meinen vertrauten Renningenieur Jock Clear gearbeitet. Grant Tuff hat aber auch schon damals mit mir zusammengearbeitet und sprang für Jock ein. Wir haben dieses Wochenende gut miteinander gearbeitet. Von der achten Startreihe etwas zu erreichen wird nicht leicht, aber wir sind im Rennen in diesem Jahr immer besser gewesen als wir dies in der Qualifikation waren. Ich bin sicher, dass dem auch morgen so sein wird."

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve (BAR-Honda)

Villeneuve ist über seine Startposition enttäuscht

Olivier Panis qualifizierte sich für Startplatz 17. Der Franzose hatte auf seiner schnellsten von insgesamt 11 Runden 1:24.677 Minuten gebraucht und erklärte nach der Qualifikation: "Ich bin genauso wie jeder andere im Team enttäuscht. Ich fand, dass mein Auto schwer zu fahren war und wir nicht schnell genug gewesen sind. Wir müssen das Auto für das Rennen noch gewaltig verbessern, wenn wir sich die uns bietenden Chancen nutzen wollen. Wir müssen einfach konzentriert bleiben und versuchen unsere Probleme zu verstehen. Dies gilt nicht nur für den Großen Preis von Italien, sondern auch für die kommenden beiden Rennen und die nächste Saison."

Malcolm Oastler, Technischer Direktor: "Sowohl das Team als auch die Fahrer haben heute gute Arbeit geleistet. Wir sind hier momentan zu langsam, aber wir arbeiten bereits an einer Lösung für das Rennen. Morgen ist ein neuer Tag und wenngleich unsere Startpositionen nicht so gut sind, so sind wir doch zuversichtlich, dass wir das Auto hinbekommen und das Rennen auf einer besseren Position beenden werden als von der wir gestartet sind."