Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Elektronische Abrüstung hilft Webber
Mark Webbers Erfolgsgeheimnis in dieser Saison könnte sein, dass die elektronischen Fahrhilfen verboten wurden - BMW im Visier
(Motorsport-Total.com) - Mark Webber hat bisher in sechs von acht Saisonrennen gepunktet und steht in Silverstone vor seinem möglicherweise besten Resultat des Jahres, denn der Red-Bull-Pilot wird das heutige Rennen als Zweiter aufnehmen. Damit ist nun endgültig klar: Die Formkurve von Red Bull zeigt eindeutig nach oben!

© xpb.cc
Mark Webber wünscht sich ein trockenes Rennen, auch wenn es derzeit regnet
Woran liegt das, Mark? "Die Jungs haben vieles ausprobiert. Einiges davon haben wir jetzt am Auto, anderes nicht", antwortete er. "Das Auto scheint auf den schnellen Strecken besser zu sein. Wir hatten vor Magny-Cours einen sehr guten Test in Barcelona, trotzdem konnten wir in Magny-Cours unser Potenzial nicht hundertprozentig entfalten. Der Freitag dort war eine Katastrophe. Hier hatten wir von Anfang an ein besseres Gefühl."#w1#
Wenig Sprit, aber trotzdem verbessert
Zwar gehen die meisten Experten davon aus, dass Webber früher an die Box kommen wird als die anderen Topfahrer, aber trotzdem war die Pace deutlich besser als zuletzt: "In Q2 war ich Vierter - so gut waren wir in Q2 noch nie", so der 31-Jährige. "Okay, Ferrari und McLaren nehmen in Q2 nicht das ganze Benzin raus, weil sie sowieso den Aufstieg in Q3 schaffen, aber im Vergleich zu unserer sonstigen Konkurrenz stehen wir deutlich besser da als an anderen Wochenenden."
Lässt man die ersten drei Saisonrennen einmal außen vor, dann hat Webber sogar mehr Punkte gesammelt als Nick Heidfeld. Das lässt darauf schließen, dass Red Bull die restlichen Mittelfeldgegner abgehängt und das BMW Sauber F1 Team fast schon eingeholt hat. Ganz so weit würde Webber selbst nicht gehen, aber auf die Frage, ob der Abstand kleiner wird, entgegnete er: "Wenn man sich Magny-Cours und hier anschaut, dann vielleicht ja."
Zuverlässigkeit besser als 2007
"Wir haben bisher viel aus dem Auto herausgeholt, vor allem auch an den Sonntagen. Das geht, weil das Auto zuverlässig ist", freute er sich über den aktuellen RB4, der auf das technische Konzept des RB3 aufsetzt, aber besser feingetunt und sauberer optimiert wurde. Dadurch hat der Red-Bull-Pilot die Möglichkeit, sein Potenzial besser auszuschöpfen, was möglicherweise auch am neuen Reglement liegt, mit dem er gut zurechtkommt.
"Das Reglement hat sich geändert. Wir haben keine Traktionskontrolle mehr - vielleicht hat mir das ein bisschen was zurückgegeben", so Webber, der seinen Teamkollegen David Coulthard bisher mühelos im Griff hatte. "Ich war nie ein Freund der Elektronik, denn die Rennen waren nur noch durch die Traktionskontrolle geprägt. Momentan läuft es einfach gut. Ich habe Vertrauen ins Auto und wir waren schon oft in den Punkten."

