Jubel bei Red Bull Racing über Webbers zweiten Platz

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber war die Überraschung in der Qualifikation zum Großen Preis von Großbritannien. Der Australier qualifizierte sich mit 0,505 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang. Für Teamkollege David Coulthard verlief es nicht ganz so gut, der Schotte verpasste als Elfter den Sprung in die Top 10 denkbar knapp.

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"Es ist heute für uns wirklich gut verlaufen, und es ist sehr ermutigend, für das morgige Rennen vorne in der Startaufstellung zu stehen", so Webber. "Die Jungs haben seit dem vergangenen Rennen wirklich hart gearbeitet und da die Fabrik nur eine Straße weiter ist, herrscht eine fantastische Atmosphäre."#w1#

"Fünf Prozent der Arbeiten sind erledigt, aber wir haben morgen ein langes Rennen vor uns und wir erwarten, Probleme zu haben, die Ferrari und McLaren hinter uns zu halten. Aber jetzt sind wir zunächst einmal glücklich. Das hat sich schon seit einer Weile angekündigt, wir haben bisher eine gute Konstanz gezeigt und das Team hat gute Arbeit geleistet."

"Es ist enttäuschend, als Elfter ins Ziel gekommen zu sein", so Coulthard. "Wenn wir heute Morgen mehr gefahren wären, denke ich, wären wir besser in Form gewesen. Aber wir hatten ein Ölleck am Motor, wir mussten aus diesem Grund den ersten Qualifying-Teil verwenden, um heute im Trockenen auf Geschwindigkeit zu kommen. Wechselhafte Bedingungen sind auf dieser Strecke immer ein großer Faktor. Auf anderen Strecken wäre es kein Problem, wenn man Zeit auf der Strecke verloren hätte, aber diese hier ist für den Wind gut angreifbar, jeder Tag ist aus diesem Grund anders."

"Die Realität ist, dass wir die Geschwindigkeit besitzen, um in die Top 10 zu kommen. Wir haben es einfach nicht geschafft, das auf der Runde, wo es heute gezählt hat, hinzubekommen. Wenn man sich die positiven Dinge anschaut, dann liegen wir nur knapp außerhalb der Top 10. Wir sind also in der Lage, unser Auto so aufzutanken, wie wir dies tun möchten. Und die wechselhaften Bedingungen könnten morgen einen Faktor darstellen."

"Dies ist für das Team ein fantastisches Ergebnis", so Teamchef Christian Horner. "Dies ist unser erster Start aus der vorderen Reihe, und wo kann man dies besser tun, als gerade einmal eine Straße von der Fabrik entfernt, wenn so viele Mitglieder des Teams vor Ort sind?"

"Es ist wichtig, dass wir morgen die Position in der Startaufstellung in ein starkes Ergebnis verwandeln. Aber Mark war das ganze Wochenende konkurrenzfähig gewesen, hoffentlich können wir das also schaffen. David wurde behindert, weil er heute Morgen das dritte Qualifying verpasste und nicht im Trockenen fahren konnte. Aber er startet als Elfter, was bedeutet, dass er seine Strategie frei wählen kann."

"Wir sind glücklich", so Renault-Chefingenieur Fabrice Lom. "Dies ist die erste vordere Reihe für die Kombination Red Bull und Renault, und es ist großartig, dies auf einer solch historischen Strecke zu schaffen. Silverstone bis zu den Motoren sehr hart, wir sind aus diesem Grund sehr froh. Gleichzeitig muss man jedoch sagen, dass die einzige Runde, die zählt, die letzte Runde im Rennen ist. Wir genießen also nun das Qualifying-Ergebnis, aber unser Hauptaugenmerk liegt auf dem morgigen Rennen."