Ein Fan beschreibt die chaotischen Zustände in Südkorea

Abseits der Fernsehbilder herrschte um das neue Rennen in Südkorea Chaos - Fans wurden trotz Eintrittskarten nicht auf die Tribünen gelassen

(Motorsport-Total.com) - Lange wurde diskutiert, ob das neue Rennen in Südkorea überhaupt stattfinden würde. Trotz einer Regenunterbrechung von einer Stunde konnte der Grand Prix durchgeführt werden und war ziemlich ereignisreich. Für die TV-Zuschauer weltweit hat es nach einer geglückten Premiere ausgesehen. Rundherum herrschte aber Chaos. Viele Fans standen stundenlang im Stau und verpassten sogar das komplette Rennen. Manche Tickets waren gar nicht gültig, oder die Zuschauer wurden aufgrund der Baumängel auf andere Tribünen geschickt.

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Rund um die neue Rennstrecke in Südkorea herrschten chaotische Zustände

Die Zustände kann am besten ein Fan erklären. "Ich habe um 13:00 Uhr bei der Station auf den Shuttle-Bus gewartet. Normalerweise kommt er alle fünf bis zehn Minuten. Er ist aber erst um 14:30 Uhr gekommen", wird der Unternehmer Park Min-young vom 'Korea JoongAng Daily' zitiert. "Ich bin dann um 14:50 Uhr an der Strecke angekommen und mir wurde der Zutritt verwehrt. Nicht ein Mensch wusste, wen ich fragen könnte."

"Ich habe zwei Tickets für jeweils 300.000 Won (umgerechnet rund 192 Euro) bezahlt. Neben mir sind Menschen mit einem Baby gestanden, die vier Silbertickets für jeweils über eine Million Won (umgerechnet rund 640 Euro) gekauft haben. Niemand vom Organisator KAVO ist zum Eingang gekommen und hat uns etwas erklärt. Ich konnte es nicht glauben, dass man nirgendwo Informationen bekommen konnte" Park wollte eine Entschuldigung haben, hat aber keine bekommen.