Grosjean erklärt die Arbeitsweise bei Pirelli-Tests

Der Franzose Romain Grosjean über seinen Testeinsatz für Pirelli - Die Saison war für den 24-Jährigen sehr abwechslungsreich und von Erfolg gekrönt

(Motorsport-Total.com) - Der ehemalige Renault-Pilot Romain Grosjean hat ein abwechslungsreiches Jahr 2010 erlebt, aber abseits der Formel 1. Da er keinen Platz in der Königsklasse gefunden hat, ist der 24-Jährige in der GT1-Weltmeisterschaft für Matech gefahren. Dann kamen Gastauftritte in der GP2 und eine Saison in der neuen AutoGP. Dort werden die Rennen mit den A1GP-Boliden der ersten Generation bestritten. Mit seinem Talent hat sich Grosjean auf Anhieb den Titel gesichert. Nachdem Nick Heidfeld zu Sauber gewechselt ist, hat Pirelli einen neuen Testfahrer gesucht. Grosjean testete für die Italiener in Monza, bis Pedro de la Rosa verpflichtet wurde.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Der Franzose Romain Grosjean hat den Titel in der neuen AutoGP gewonnen

"Das war eine gute Erfahrung für mich. Wir sind viele Runden mit dem Formel-1-Boliden gefahren. Dabei habe ich viele Reifen probiert und habe erklärt, was mit dem Auto passiert", wird Grosjean von '422race.com' zitiert. "Wir haben verschiedene Mischungen und Strukturen probiert. Es waren ziemlich viele jeden Tag, abhängig davon, was wir erreicht haben. Man versucht einige Dinge und wenn man etwas Gutes gefunden hat, dann arbeitet man daran."

"Es ist sehr interessant, denn nach drei Runden muss man das Gefühl der Reifen vermitteln. Wenn sie gut sind, dann fährt man Longruns. Pirelli arbeitet sehr hart und ich bin mir sicher, dass sie einen guten Job machen werden", so Grosjean. Sein eigenes Jahr war abseits der Formel 1 recht interessant.

"Ich hatte zu Beginn der Saison keinen Platz in der Formel 1 gefunden. Dass war schon hart. In der GT1 ist es ganz gut gelaufen. Dann hatte ich die Chance auf AutoGP und ein bisschen GP2 und schließlich die Pirelli-Tests. Es war eine interessante Saison für mich. Ein Titelgewinn ist immer gut."