• 02.06.2003 12:53

  • von Marco Helgert

Eddie Irvine: "Jordan zahlt nun den Preis"

Die Jordan-Ford EJ13 waren auch in Monaco zu langsam - für Eddie Irvine ist auch seine Nicht-Verpflichtung daran schuld

(Motorsport-Total.com) - Dass Eddie Irvine von seiner eigenen Leistungsfähigkeit überzeugt ist, ist seit Beginn seiner Rennfahrerkarriere bekannt. Doch nun lehnte er sich wirklich weit aus dem Fenster: Jordan zahlt mit den schwachen Vorstellungen der letzten Rennen nun dafür, dass sie ihn nicht verpflichtet haben.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Eddie Irvine ist überzeugt, dass das Jordan-Team mit ihm besser bedient wäre

"Ich wusste schon lange, dass ich bei Jaguar nicht bleiben würde", erklärte der Nordire in einem 'ITV'-Interview. "Meine Chance (in der Formel 1 zu bleiben; Anm. d. Red.) war Jordan, und ich dachte, dass Eddie Jordan zuschlagen würde, um etwas in sein Team zu investieren. Er wollte das nicht tun, also bin ich nicht dort ? dafür zahlen sie nun den Preis."

Seine Dienste als Rennfahrer wird er dennoch nicht anderen Teams anbieten: "Rennen fahren will ich nicht mehr", ist sich Irvine sicher. "Ich nehme mir jetzt ein oder zwei Jahre ganz frei. Normalerweise lebe ich nicht hier in Monaco, sondern in Miami, New York oder Mailand, aber es kann sein, dass ich bis August oder so meine Zeit hier verbringe."

Nachdem es mit dem Cockpit bei Jordan nicht geklappt hat, beschränkt sich seine Medienpräsenz hauptsächlich auf verschiedene Aussagen in der Presse, in denen er meist nicht sehr zimperlich mit seinen Ex-Fahrerkollegen umgeht.