Button: "Ich werde in Kanada fahren"

(Motorsport-Total.com) - BAR-Honda-Pilot Jenson Button verzichtete auf einen Start im Monaco-Grand-Prix ? zu schwerwiegend war der Crash am Samstagvormittag. Sicher ist auch noch nicht, ob er an den geplanten Testfahrten in Monza teilnehmen wird, die in dieser Woche stattfinden werden. Rechtzeitig zum Kanada-Grand-Prix am 15. Juni wird er jedoch "zu 100 Prozent" wieder fit sein.

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Aus diesem Wrack wurde Jenson Button nach seinem Unfall geborgen

"Ich freue mich darauf, wieder ins Auto steigen zu können, aber ich möchte auch keine Dummheiten machen", wird Button von 'ITV' zitiert. "Ich werde erst alle Trainingskontrollen durchlaufen, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist. Ich möchte nicht wieder ins Auto steigen, nur um mich dann selbst zu verletzen."

Jenson Button hätte gerne am Rennen teilgenommen

Seine Leistungen in Monte Carlo waren bis zu seinem Unfall beachtlich, in der Qualifikation am Donnerstag fuhr er auf einen hervorragenden dritten Platz. "Ich bin enttäuscht, dass ich das Rennen auslassen musste. Ich wäre gerne in Monaco gefahren, weil sich bis zum Unfall alles hervorragend entwickelt hat."

Bei der Einlieferung in das Krankenhaus war Button noch enttäuscht, dass er die Runde nicht durchfahren konnte, denn "sie war verdammt gut", wie er seinem Vater anvertraute, der bei jedem Rennen dabei ist. "Ich hatte bisher nie einen schweren Unfall in der Formel 1, aber ich bin nicht verängstigt ? das ist gut. Man weiß nie, was noch passieren wird, aber dieser Unfall hat mich keineswegs abgeschreckt."

Nur lückenhafte Erinnerungen an den Crash

An den Unfall selbst hat WM-Zehnte nur eine lückenhafte Erinnerung: "Ich erinnere mich, dass das Auto etwas quer kam, dann verlor ich komplett die Kontrolle und schlug in die Absperrung ein, was sich gar nicht wie ein schwerer Einschlag anfühlte. Ich sah noch die Mauer auf mich zukommen, danach kann ich mich nicht mehr an viel erinnern."

"Ich war bewusstlos, nachdem ich eingeschlagen bin ? wie lange weiß ich nicht", gestand der junge Brite. "Als ich wieder zu mir kam, hatte das Rettungsteam bereits meine Arme freigelegt. Ich mag wach gewesen sein, erinnern kann ich mich daran jedenfalls nicht. Ich habe mit Sid Watkins gesprochen. Er meinte, dass ich gesprochen hätte, doch es hätte keinen Sinn ergeben. Aber was ist daran besonders? So bin ich doch immer!", scherzte Button. "Ich wusste nicht wo ich war. Ich habe nur nach unten gesehen, und meine Beine taten weh."