• 01.06.2003 17:37

  • von Marco Helgert

Jordan-Ford war einfach nicht schnell genug

Giancarlo Fisichella (10.) und Ralph Firman (12.) blieben im Rennen farblos - der Jordan-Ford EJ13 war zu langsam

(Motorsport-Total.com) - Beide Jordan-Ford-Piloten fuhren heute unter ferner liefen. Giancarlo Fisichella kam mit einer Runde Rückstand auf Platz zehn in das Ziel, Ralph Firman lag eine weitere Runde zurück und beendete das Rennen auf dem zwölften Platz. Beide Fahrer begingen das ganze Wochenende über keinen einzigen Patzer, doch der Jordan EJ13 war einfach nicht schnell genug, um in die Punkteränge zu fahren.

Titel-Bild zur News: Ralph Firman

Ralph Firman fuhr in Monaco fehlerfrei, war aber dennoch ohne Chancen

"Ich bin mit meinem Ergebnis nicht zufrieden", erklärte daher auch Giancarlo Fisichella. "Ich hatte ein paar Punkte erwartet, aber wir waren meist nicht schnell genug und vor mir fiel kaum jemand aus. Im ersten und zweiten Stint war das Auto nicht besonders gut, aber im dritten war es viel besser und konstanter. Am Ende war ich schnell genug, aber das hat nicht gereicht."

"Auf neuen Reifen war das Auto gut", gab Ralph Firman zu Protokoll, "aber auf alten Reifen hatte ich am Kurveneingang zu wenig Grip und ein Untersteuern in der Kurvenmitte. Auch die blauen Flaggen haben viel Zeit gekostet. Wenn man sieht in welchen Regionen wir fuhren, so waren Punkte schwierig zu holen. Das ist enttäuschend. Ich hatte ein ordentliches Qualifying und Rennen, habe bei meinem ersten Monaco-Grand-Prix keine Fehler gemacht. Das ist positiv, aber wir müssen schneller werden."

"Bei uns lief alles nach Plan, und die Boxenstopps waren gut, aber leider war der Plan nicht gut genug, um Punkte zu holen ? wir waren schlicht nicht schnell genug", erklärte Jordans Technischer Direktor Gary Anderson. "Fast jeder war heute mit zwei Stopps unterwegs, unsere Strategie war also nicht falsch, aber wenn der Speed nicht da ist, dann kannst du im Rennen wenig machen. Es ist gut, dass wir keine Trümmer mit nach Hause nehmen, aber mir wären Trümmer und ein paar Punkte lieber."

Nun gehe es darum, das Auto schneller zu machen, erklärte Eddie Jordan: "Jeder im Team hat hart und gut gearbeitet. Wir waren das ganze Wochenende über zuverlässig, und die Fahrer haben keinerlei Fehler auf diesem erbarmungslosen Kurs gemacht, aber im Moment müssen wir einfach schneller werden, speziell im Qualifying. Wir müssen nun noch härter arbeiten, um die Leistung des Autos zu verbessern."