Ecclestone vergleicht Lotus mit dem frühen Williams-Team

Angeblich möchte Ecclestone die maximale Anzahl der Teams im neuen Concorde Agreement auf zehn begrenzen, auf Lotus will er aber nicht verzichten

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone betont derzeit in regelmäßigen Abständen, dass er auf die Rennställe HRT und Marussia-Virgin getrost verzichten könnte. Die Teams waren im Vorjahr gemeinsam mit Lotus unter der Voraussetzung des Budgetlimits von 45 Millionen Euro in die Formel 1 gekommen - diese Grenze wurde aber nach dem Aus von Max Mosley als FIA-Boss nie umgesetzt. Aus diesem Grund waren die drei Rennställe im Debütjahr nur mäßig konkurrenzfähig.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone (Formel-1-Chef)

Bernie Ecclestone sind HRT und Marussia-Virgin ein Dorn im Auge

Auf die Frage, wie sich HRT und Marussia-Virgin im zweiten Jahr entwickeln werden, meint Ecclestone gegenüber der 'BBC': "Schwierig. Zwölf Teams sind zu viel. Zehn würden reichen." Lotus wolle er aber nicht verlieren: "Ich bin froh, dass sie zurück sind. Sie werden auf die Füße kommen, dann werden sie Sponsoren anziehen und sie werden wachsen. Frank Williams ging es am Anfang auch so."

Laut 'El Mundo Deportivo' plant der Formel-1-Zampano, die maximale Anzahl der Teams im ab 2013 gültigen Concorde Agreement mit den Rennställen auf zehn zu reduzieren. Marussia-Virgin-Boss John Booth führt die mäßige Debütsaison auf das nicht umgesetzte Budgetlimit zurück: "Wir dachten, dass die Formel 1 auf unsere Weise leistbar wäre und dachten, es sei eine wunderbare Sache. Man erhält aber schnell einen Weckruf."