Ecclestone bestreitet Kritik an Branson

(Motorsport-Total.com) - Als "einfach nur peinlich" und "Krüppel", die die Formel 1 "loswerden" sollte, hat Bernie Ecclestone kürzlich in einem Interview die drei neuen Teams Virgin, Lotus und HRT bezeichnet. Auch Virgin-Konzernchef Richard Branson bekam dabei sein Fett weg: "Richard sollte vielleicht mehr investieren", wurde der 80-Jährige von der 'Financial Times' zitiert.

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Richard Bransons Verhältnis zu Bernie Ecclestone ist angeblich ungetrübt

Doch nun kommen Zweifel an der Echtheit des Interviews auf, denn Branson sprach seinen britischen Landsmann bei einem Treffen in Abu Dhabi auf die abfälligen Kommentare an. Ergebnis: "Bernie bestreitet hundertprozentig, das je gesagt zu haben. Er sagt, dass er sich über das spanische Team geäußert hat, denn die waren nicht besonders gut, aber er bestreitet kategorisch, das über uns gesagt zu haben. Es schienen mir auch nicht seine Worte zu sein", so der Geschäftsmann.

Ecclestone habe Virgin im Gegenteil "sehr unterstützt. Die Regeln hätten zwar ein bisschen anders sein können", spricht er die geplante und dann doch verworfene Budgetobergrenze sowie andere angedachte Vorteile an, "aber wir wussten, worauf wir uns einlassen, und sind zufrieden. Bernie war derjenige, der neue Teams in der Formel 1 wollte, und das war auch wichtig. Ich finde, die neuen Teams haben sich im ersten Jahr so gut geschlagen, wie man es erwarten konnte."

Insbesondere Virgin habe mit einem vernünftigen Budget einen professionellen Auftritt hingelegt, findet Branson und führt aus: "Wir haben mit Virgin eine starke Marke in den Sport gebracht und wir haben Marussia und andere große Sponsoren an Land gezogen. Da werden noch weitere folgen. Wir haben also gehalten, was wir versprochen haben. Bernie hat mir jedenfalls gesagt, dass er mit Virgin unglaublich glücklich ist."