Ecclestone nimmt Hamilton in Schutz

Warum sich Bernie Ecclestone hinter den vielgescholtenen Mclaren-Piloten Lewis Hamilton stellt und wieso er ihn mit Ayrton Senna vergleicht

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton musste zuletzt viel Kritik über sich ergehen lassen. In Monte Carlo und in Montreal - zwei seiner Lieblingsstrecken, die auch seinem McLaren-Boliden entgegen kamen - konnte er von 50 möglichen WM-Punkten nur acht Zähler ergattern, zudem sorgte er mit überoptimistischen Manövern und umstrittenen Aussagen für negative Schlagzeilen.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton, Bernie Ecclestone (Formel-1-Chef)

Bernie Ecclestone stellt die heftige Kritik an Lewis Hamilton in Frage

Die heftigste Kritik kam von Formel-1-Legende Niki Lauda, der meinte, Hamilton wäre "komplett wahnsinnig. Wenn er so weiterfährt, dann gibt es Tote." Doch nun stellt sich Formel-1-Boss Bernie Ecclestone gegenüber 'The Independent' hinter den vielgescholtenen McLaren-Piloten: "Die Leute haben Lewis zu Unrecht verrissen. Wir wollen, dass die Fahrer kämpfen, alle Leute, die zuschauen, wollen das. Wenn man analysiert, was passiert ist, und welche Leistungen andere Fahrer bringen, dann waren Lewis' Auftritte gut - das gilt auch für Sebastian und Jenson. Also lasst ihn kämpfen."

Der 80-Jährige vergleicht Hamilton mit dessen großen Vorbild: "Ich war mit Senna sehr gut befreundet. Wenn man sich ansieht, was er tat, erkennt man, dass er auch ein Racer war. Die Leute mussten für ihn Platz machen."

Dennoch erkennt Ecclestone, dass die Aktionen Hamiltons bei den letzten Rennen teils grenzwertig waren: "Vielleicht waren da ein oder zwei fragwürdige Manöver, aber das gilt auch für andere. Der Unterschied ist, dass sich niemand darum kümmert, was weit hinten im Feld passiert. Das war schon immer so. Wir haben in Kanada am Sonntag einige Fahrer kämpfen sehen und Jenson brachte eine großartige Leistung. Das wollen die Fans sehen."

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