Ecclestone freut sich auf die Neulinge und will 20 Rennen

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestones kann zufrieden sein, denn die in Abu Dhabi auslaufende Saison war wieder mal ein Knaller. Trotz der dominanten ersten Phase von Jenson Button blieb die Weltmeisterschaft bis zum vorletzten Rennen offen.

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Bernie Ecclestone will den Formel-1-Kalender weiter aufblähen

Zudem gab es auch hinter den Kulissen jede Menge Stoff für dicke Schlagzeilen, was das Interesse an der Formel 1 gewaltig steigerte - vom geplatzten Comeback Michael Schumachers über die "Lügenaffäre", den "Doppeldiffusor-Streit" bis hin zu "Crashgate".#w1#

"Es war das gesamte Jahr über eine Menge los", wird der Brite von den 'Gulf News' zitiert. "Und viel zu viel davon war nicht gut. Das müssen wir vergessen und abhaken. Und neben all den Aktivitäten und den Wechseln der Fahrer und Teams dürfen wir die Aufregung nicht vergessen, die durch die neuen Jungs generiert wird, die in den Sport kommen. Ich nehme an, dass sie viel Interesse wecken und die überfällige Action und das überfällige Überholen zurück in die Rennen bringen werden."

Für BMW, die die Formel 1 nach dem Rennen in Abu Dhabi verlassen, wird es übrigens keine offizielle Verabschiedung geben: "Wir hatten nie eine Abschiedsfeier", so Ecclestone gegenüber der 'Times Sport'. "Sie sind schon zuvor gekommen und gegangen. Das ist keine neue Sache. Dies ist eine Meisterschaft, in der man solche Dinge erwartet."

Die Formel-1-Saison 2009 bestand aus 17 Rennen, kommendes Jahr soll es 19 geben. Und Ecclestone kann sich nach wie vor vorstellen, sein Ziel umzusetzen und 20 Rennen pro Saison auszutragen: "Ich habe immer gesagt, dass dies eine Möglichkeit ist", so der 79-Jährige im Interview mit 'formula1.com'.

"Es gibt nun mehr und mehr Leute, denen diese Idee gefällt. Niemand benötigt Testfahrten. Es war meiner Meinung nach immer so, dass Testfahrten Geld kosten, während Rennen Geld bringen. Oder lass sie am Montag nach dem Rennen testen, wenn jeder an der Strecke ist, die Hotels bezahlt sind und gewaltige logistische Anstrengungen eliminiert werden können."