• 10.10.2006 13:54

  • von Fabian Hust

Ecclestone: Die Leute freuen sich auf neue Namen

Bernie Ecclestone weiß, dass die Formel 1 mit dieser Saison nicht nur einen großen Namen verlieren wird, blickt der Zukunft jedoch gelassen entgegen

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat Michael Schumacher einiges zu verdanken, denn der Deutsche hat in seiner Heimat aber auch in vielen anderen Ländern dank seiner außergewöhnlichen Erfolge einen Boom ausgelöst und nicht zuletzt dabei geholfen, mit Ferrari das wichtigste Team wieder an die Spitze zu bekommen.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone: Lasst herein die vielen jungen Nachwuchspiloten...

Nun muss der Promoter der erfolgreichsten Rennserie der Welt im kommenden Jahr auf seinen Superstar verzichten. Der Brite macht sich jedoch keine Gedanken, auch wenn Schumacher nicht einmal der einzige große Namen ist, den die Formel 1 verlieren wird, beziehungsweise schon verloren hat: "Sicherlich haben wir besonders in diesem Jahr viele große Namen verloren", so der 75-Jährige gegenüber dem 'Grand Prix'-Magazin.#w1#

"Mehr noch als Jacques Villeneuve war meiner Meinung nach Montoya bedeutender", so der Brite über die zwei Charakterköpfe, auf die die Formel 1 in Zukunft verzichten muss. "Villeneuve befand sich seit langer Zeit in einer vollen Abwärtsbewegung. Zudem machte er sich sehr große Sorgen über die Jugend, die in den Sport kam."

"In Bezug auf Michael: Da kommen schon andere Fahrer", beruhigt Ecclestone. "Es gibt viele, die mit dem Fuß in der Türe stehen. Einer von ihnen ist zum Beispiel Hamilton, aber auch Vettel, Kubica und Rosberg, die schon in der Formel 1 sind. Und es werden noch andere kommen. Die Leute werden es mögen, dass es neue Namen gibt und nicht immer nur die gleichen alten."