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  • 29.07.2001 17:04

  • von Marcus Kollmann

Doppelausfall für Sauber im Rennen

Ein Rennunfall und ein technischer Defekt hielten das Team von Peter Sauber vor weiteren Punkten ab

(Motorsport-Total.com) - Für das Sauber-Team endete der Große Preis von Deutschland bereits frühzeitig mit einem Doppelausfall. Nachdem Nick Heidfeld nach dem Neustart in der ersten Schikane das Opfer eines Rennunfalls geworden war - Pedro de la Rosa fuhr dem Deutschen in das Heck - schied Kimi Räikkönen mit gebrochener Antriebswelle in Runde 16 aus.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen (Sauber-Petronas)

Kimi Räikkönen schied mit defekter Antriebswelle in Runde 16 aus

Nick Heidfeld: "Ich hatte beide Male einen guten Start, obwohl ich beim ersten Versuch in der ersten Schikane etwas daneben lag und Coulthard vorbeilassen musste. Nach dem Neustart kam ich als Siebter in die erste Schikane und vor mir war jede Menge Platz. Ich bremste sehr spät und war nah an Coulthard dran, jedoch fuhr mir dann unerwartet Pedro de la Rosa in mein Heck. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was er dachte, wohin er fahren würde. Nach Betrachtung des Rennens bin ich der Meinung, dass wir heute auf dem Podium hätten stehen können."

Kimi Räikkönen: "Mein Auto lief einwandfrei und wir hatten ganz offensichtlich auch die richtige Strategie. Ich konnte Platz sechs gut halten und am Ende hätten wir vermutlich um einen Podiumsplatz kämpfen können, jedoch brach in der sechzehnten Runde ohne jede Vorwarnung und ganz plötzlich die Antriebswelle. Ich konnte noch zurück an die Box fahren aber dort war nichts mehr zu reparieren."

Peter Sauber, Teamchef: "Nach unserer exzellenten Leistung in der Qualifikation ist es natürlich enttäuschend das Rennen mit keinem unserer Fahrer beendet zu haben. Nick hatte zwei sehr gute Starts und ich verstehe wirklich nicht wie de la Rosa solch einer Fehleinschätzung der Lage in der ersten Schikane erliegen konnte. Bei Kimi brach eine Antriebswelle - warum wissen wir aber noch nicht. Beide Autos waren sehr konkurrenzfähig und wir hatten auch die richtige Strategie. Wenigstens konnte Kimi unsere zuletzt gemachten Fortschritte in Sachen Renntrim bestätigen."