• 25.04.2004 17:26

  • von Marco Helgert

Doppelausfall für Jordan

Nick Heidfeld und Giorgio Pantano konnten das Rennen in Imola nicht beenden, doch der verbesserte EJ14 hob die Stimmung

(Motorsport-Total.com) - Auch der Große Preis von San Marino in Imola brachte keine Wende für das Jordan-Team, ganz im Gegenteil. Zum ersten Mal in dieser Saison fielen Nick Heidfeld und Giorgio Pantano gemeinsam aus. Während der Italiener seinen EJ14 mit einem Hydraulikproblem schon nach sechs Runden abstellte, war für Heidfeld ein Problem im Antriebsstrang der Grund des Ausfalls.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld (Jordan-Ford EJ14)

Nick Heidfeld: Der Jordan EJ14 lief besser, sah aber die Zielflagge nicht

Nick Heidfeld: "Mein Start war nicht gut, weil ich auf der schmutzigen Seite stand, und dann hatte ich auch ein Problem, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Danach war das Auto besser als in den ersten drei Rennen und wir haben das Setup bezüglich der Reifen im Rennen verbessert. In der Piratella hatte ich einen Dreher bei hoher Geschwindigkeit. Ich konnte aber wieder zurück auf die Strecke kommen und habe das Auto nicht beschädigt. Das Auto war insgesamt nicht schlecht, und wenn wir das Ziel erreicht hätten, dann wohl vor beiden Jaguars, das wäre gut gewesen."#w1#

Giorgio Pantano: "Ich hatte einen guten Start daher war ich über den Ausfall nicht gerade erfreut, gerade hier in Italien habe ich auf ein gutes Ergebnis gehofft. Ich musste wegen eines Hydraulikproblems aufgeben. Auch wenn wir das Ziel nicht erreicht haben, so war das Wochenende doch ermutigend, weil das Auto viel besser war und sich im Rennen gut anfühlte. Ich konnte Fisichella und Räikkönen hinter mir halten. Ich hoffe, wir können uns weiter verbessern. Ich hatte in der Formel 3000 immer viel Glück in Barcelona, also hoffe ich dort auf ein besseres Ergebnis."

James Robinson, Chefingenieur: "Das Rennen war eine Enttäuschung für uns, wegen technischer Probleme konnten wir das Ziel nicht erreichen. Giorgio hatte einen ausgezeichneten Start und war schon 13., er fuhr stark und hielt die schnelleren Autos hinter sich. Unsere Strategie wäre gut gewesen, es ist schade, dass das Auto nicht durchhielt. Was genau bei Nick passierte, müssen wir noch untersuchen, aber es sieht nach einem Schaden an der Antriebswelle aus. Bei Giorgio war es ein Verlust der Hydraulikflüssigkeit, was auch die Lenkung beeinflusste und seinen Ausfall bewirkte. Gut war auch, neben der verbesserten Leistung des Autos, dass an der Box wieder gut gearbeitet wurde."