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Doornbos kann Strafe für Alonso nicht nachvollziehen
Robert Doornbos findet, dass Fernando Alonso für seine Unsportlichkeit im Training zu hart bestraft wurde, obwohl er an dem Zwischenfall beteiligt war
(Motorsport-Total.com/Premiere) - Zwei Sekunden bekommt Fernando Alonso in jeder Session des heutigen Qualifyings zu seiner Bestzeit hinzuaddiert, womit er effektiv wohl keine Chancen auf einen Startplatz in den Top 10 hat. Dies ist die harte Strafe für seine Unsportlichkeit gegen Robert Doornbos im gestrigen Freien Training sowie für ein Überholmanöver unter gelben Flaggen.

© xpb.cc
Eine solche Situation löste gestern die harte Strafe für Fernando Alonso aus
Im Fahrerlager ist man sich einig, dass Alonsos Fehlverhalten bestraft werden musste, allerdings finden viele, dass die Rennkommissare überzogen reagiert haben. Dazu gehört auch Doornbos, der ja selbst betroffen war: "Es ist keine große Sache, auch keine gefährliche, aber ich bin nicht derjenige, der das entscheiden muss, sondern die Kommissare haben entschieden", sagte er. "Ich bin heute ein gefragter Interviewpartner, weil ich an der Sache beteiligt war."#w1#
"Es ist jedenfalls nicht nett für ihn, weil seine Strafe auf zwei Sekunden verdoppelt wurde. Jetzt steht es 1:1 - Schumacher wurde in Monaco bestraft, jetzt eben Alonso", so der Niederländer. Probleme gebe es zwischen ihm und dem Renault-Piloten nicht: "Wir haben uns die Hand gegeben. Es ist frustrierend, wenn man auf einer schnellen Runde Verkehr hat, aber das gehört dazu. Meine schnelle Runde wurde auch von Kimi (Räikkönen; Anm. d. Red.) kaputt gemacht."
Renault-Teamchef Flavio Briatore, der ohnehin schon Verschwörungstheorien gegen sich wittert, dürfte angesichts der gestrigen Ereignisse endgültig vor Wut überschäumen, doch eines ist klar: Alonso hat sich unsportlich verhalten - hätte er dies nicht getan, wäre es nie so weit gekommen. Doornbos hofft, dass dies die spanischen Fans ähnlich sehen, denn: "Ich fliege nach Spanien in Urlaub. Hoffentlich steinigen sie mich dort nicht!"

