• 25.07.2005 15:11

  • von Fabian Hust

Doornbos' ironisches Zusammentreffen mit Villeneuve

Dass Robert Doornbos bei seinem Formel-1-Renndebüt mit Jacques Villeneuve aneinander geriet, entbehrt nicht jeder Ironie

(Motorsport-Total.com) - Dass Jacques Villeneuve beim Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring in Runde vier mit Robert Doornbos kollidierte war für beide weniger schön aber irgendwie kurios, denn am Formel-1-Renndebüt des Holländers im Minardi ist Villeneuve nicht ganz "unschuldig".

Titel-Bild zur News: Villeneuve und Doornbos

Doornbos suchte nach dem Rennen die Aussprache mit Villeneuve

Vor ein paar Jahren traf Doornbos den damaligen Weltmeister im Williams-Team, weil die Firma seines Vaters für das Team arbeitete, und fragte ihn als "15- oder 16-Jähriger", wann er mit dem Rennsport begann: "Er sah mich ein wenig befremdet an und dann sagte er mir, dass er spät damit begonnen hat. Ich dachte nur 'cool'...", so der heute 23-Jährige gegenüber 'Autosport-Atlas'.#w1#

Damals spielte der in Rotterdam geborene Rennfahrer Tennis, war nie in einem Go-Kart gesessen, aber: "Ich fuhr dann mit meinem Vater nach Hause und sagte 'Hey, komm', können wir damit nicht auch anfangen?'. 2000 fuhr ich meine erste Saison in der Formel Ford, nach fünf Jahren bin ich nun hier in der Formel 1."

Vor dem Rennen war Jacques Villeneuve noch zu Doornbos gekommen und hatte ihm viel Glück in seiner "neuen Familie" gewünscht, bevor wenige Minuten später der Crash folgte: "Das ist ein wenig ironisch, aber ich bin zu ihm hingegangen, da nicht wirklich jemand sah, was passiert ist. Ich sagte, 'Ich bin der Neuling und es ist vielleicht mein Fehler, wofür ich mich entschuldige'. Er sagte, dass ich ein wenig zu aggressiv war, es hier nicht die Formel 3000 ist."