Domenicali lässt Laudas Kritik nicht auf sich sitzen
Der Ferrari-Teamchef kann nicht verstehen, dass Niki Lauda angesichts der Probleme bei Ferrari von einer "Spaghetti-Kultur" spricht
(Motorsport-Total.com) - Drei Rennen der Formel-1-Saison 2009 sind absolviert, nach wie vor steht das Ferrari-Team ohne WM-Punkte da. Für Ex-Formel-1-Weltmeister Niki Lauda ist es nicht verwunderlich, dass die "Roten" aus dem Tritt geraten sind, weil das Auto nicht konkurrenzfähig genug ist.

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Stefano Domenicali kann Niki Laudas Kritik nicht verstehen
Dass der Österreicher jedoch von einer "Spaghetti-Kultur" spricht, kann Stefano Domenicali nicht auf sich sitzen lassen: "Ich nehme das sehr persönlich, wenn Leute sagen, dass wir Italiener die Dinge nicht richtig auf die Reihe bekommen", wird der Ferrari-Teamchef auf 'formula1.com' zitiert.#w1#
Nach Ansicht von Lauda knüpft Ferrari derzeit an die alten Zeiten an, als man wie heute nicht unter dem Einfluss der französischen und britischen Führung von Jean Todt und Ross Brawn stand. Domenicali sieht dies anders: "Mit dem grundsätzlich selben Team haben wir in der Vergangenheit zwei Titel gewonnen."
Zuletzt wurde sogar Michael Schumacher in das Visier genommen, er sei für einen Teil der Fehlentscheidungen verantwortlich. Domenicali nimmt seinen Mitarbeiter in Schutz: "Für die Gruppe ist Michael sehr wichtig. An bestimmten Momenten kann er aufgrund seiner Persönlichkeit beschwerlich sein, aber die positiven Dinge überwiegen bei weitem die negativen."

