Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Die Presse über die "Lehrstunde des Klassenbesten"
Lesen Sie, was die internationale Presse über "Streber" Michael Schumacher und den "Triumphzug" von Ferrari geschrieben hat
(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Saison 2004 ist bereits 13 Rennen alt, in Deutschland und in Italien gibt es verständlicherweise die meisten Fans, die sich über die Dominanz von Schumacher und Ferrari freuen. Ganz anders sieht es zum Beispiel in England aus. Die 'Times' meint sogar, dass es der Artikel über das Rennen in Ungarn "nicht wert" ist, "dass Sie dafür Ihr Frühstück unterbrechen, denn es geht nur um drei Fakten: Schumacher startet in Pole Position, führt und gewinnt mit weitem Abstand. Business as usual."

© xpb.cc
Michael Schumacher gewinnt und gewinnt und gewinnt...
Zum Glück gab es dieser Tage für die britischen Zeitungen viel über Jenson Button zu berichten, das Geschehen abseits der Strecke ist für die Landsleute des BAR-Honda-Piloten spannender als das, was jeden Formel-1-Sonntag auf der Piste vor sich geht. Nach Ansicht des 'Guardian' hat sich Ferrari auf dem Hungaroring durch einen 'Kehraus' den Konstrukteurstitel gesichert, der 'Daily Telegraph' erkennt an, dass Schumacher "seine Rivalen in den Staub stieß".#w1#
Auch die französische Presse vermisst die Spannung in der Formel 1, 'Le Pariesien' empfand das Rennen in der Puszta als "fürchterlich langweilig": "Erneut sind die Rivalen lächerlich gemacht worden. Ihre Willenskraft, ihre Dollar und ihre Piloten vermochten nichts." Die 'L'Equipe' hält den Start-Ziel-Sieg von "Vielfraß Schumacher" ('Liberation') für "eine Lehrstunde der Klassenbesten. Die Gegner können sich bereits Sorgen um das kommende Jahr machen."
Für die 'Berner Zeitung' war Schumachers Auftritt in Ungarn eine "Spazierfahrt" und eine Demütigung für die Konkurrenz. "Gegen Ferrari war einmal mehr kein Kraut gewachsen", so die Basler Zeitung. Dass Schumacher in Ungarn gewann, war für den 'Standard' "natürlich" und die Kronen-Zeitung meinte: "Ein Jubeltag in Rot - Gleich zwei WM-Titel für Ferrari."

