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Der Freitag im Re-Live: Teamchef-Handshake und Hamilton-Bestzeit
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Abu Dhabi: Verstappen in FT1 vorne ... +++ ... aber Hamilton kontert in FT2 deutlich +++ Handshake zwischen Wolff und Horner +++
Jubiläum für Stroll
Der Kanadier fährt am Sonntag sein 100. Formel-1-Rennen. Durchaus ein Meilenstein, denn in der Geschichte der Königsklasse ist er erst der 74. Pilot, der diese magische Grenze durchbricht. Mit einem guten Ergebnis zum Jubiläum dürfte es aber schwer werden, denn er landete heute nur auf P15 und damit sogar noch einen Platz hinter Vettel.
Ohnehin liefen die vergangenen Wochen für Stroll alles andere als gut. Zwar lieferte er mit P6 in Katar ein kleines Highlight in dieser schwierigen Saison für Aston Martin. Es war aber gleichzeitig das einzige Mal, dass er in den vergangenen fünf Rennen überhaupt punktete.
Haas: Schumacher und Steiner zufrieden
"Insgesamt lief es gut", sagt der Deutsche nach P19. Er war wieder einmal mehr als eine halbe Sekunde schneller als der Teamkollege. "Ich konnte die neue Strecke lernen, die etwas anders als vorher ist. Aber insgesamt hat sich gar nicht so viel verändert", berichtet er. Teamchef Günther Steiner ist mit dem Freitag ebenfalls zufrieden.
Es seien zwei "relativ ereignisarme Sessions" gewesen. "Aber das ist gut", erklärt Steiner, der damit natürlich meint, dass keiner seiner Fahrer gecrasht ist. "Morgen liegt das letzte Qualifying der Saison vor uns. Ich erwarte nicht, dass sich unsere Pace ändert. Aber wir werden hart pushen - so wie wir das im gesamten Jahr getan haben", so Steiner.
Was er meint: Unter normalen Umständen finden wir Schumacher und Masepin auch morgen auf P19 und P20.
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Sainz fühlt sich noch nicht wohl
Der Spanier beendete den Tag nur auf P9 und berichtet: "Es war ein sehr schwieriger Freitag für uns, denn ab FT1 fühlte ich mich im Auto nicht wohl. Ich habe den ganzen Tag damit verbracht, die Balance zu finden. Das ist ziemlich ungewöhnlich, denn wir haben eigentlich an jedem Wochenende auf dem richtigen Fuß angefangen."
Ausgerechnet beim Finale war das aber nicht der Fall. "Ich denke, wir haben für morgen eine Menge Hausaufgaben. Wir werden uns jetzt mit den Ingenieuren zusammensetzen und schauen, wo wir das Auto verbessern können. Hoffentlich finden wir für morgen noch mehr Performance", so Sainz.
Horner: Brauchen kein Gespräch mit Masi
Und noch einmal zurück zur Horner-Medienrunde: Wir haben nachgefragt, ob er es für nötig hält, dass Michael Masi vor dem Rennen noch einmal mit Hamilton und Verstappen sprechen und gewisse Regeln für das Finale festlegen solle. "Ich denke nicht, dass da notwendig ist", winkt er ab.
Er erklärt, das hätte man möglicherweise nach Silverstone machen sollen. An diesem Wochenende sei aber nichts anders als in den 21 Rennen zuvor. Die Regeln seien sowieso allen Fahrern bekannt. Und man könne nun nicht für ein Rennen einfach die Regeln ändern.
Daher sei ein Gespräch mit Masi unter vier (beziehungsweise sechs) Augen nicht notwendig.
Vettel: Dürfen keine Wunder erwarten
Wir haben eben schon einmal kurz über ihn gesprochen. Er selbst erklärt nach P14 nun: "Wir können leider keine Wunder erwarten. Aber schauen wir mal. Es wird ein hartes Wochenende für uns. [...] Ich denke, wir sind irgendwo im Mittelfeld. Hoffentlich haben wir morgen einen besseren Tag und ein gutes Qualifying." Ziel sei es einfach, noch mehr aus dem Auto herauszuholen.
Horner: Domenicali schuldet uns was!
Gerade läuft die Medienrunde des Red-Bull-Teamchefs. Er wird gefragt, wie er das erste Jahr der Formel 1 unter Stefano Domenicali beurteile. "Ich denke, Stefano schuldet Red Bull einen enormen Weihnachtskorb", grinst er in Anspielung auf die Spannung in diesem Jahr. Er erinnert daran, dass es seit 1974 das erste Mal ist, dass zwei WM-Rivalen punktgleich ins Saisonfinale gehen.
Für diese Spannung dürfe sich die Formel 1 gerne bei Red Bull bedanken, so Horner.
Tsunoda: Endlich kenne ich die Strecke mal!
Der Japaner landete heute auf P7 - und damit vor Teamkollege Gasly. Das gab es in diesem Jahr nur ganz selten. "Ich bin hier im vergangenen Jahr bereits den Young Driver Test gefahren", erinnert er und erklärt: "Natürlich hilft es mir, die Strecke vorher schon zu kennen. Das war in dieser Saison nicht immer der Fall."
"Die Pace ist bislang ziemlich gut", zeigt er sich zufrieden und erklärt: "Wir haben mit beiden Autos viele Informationen gesammelt. Daher sind wir in einer guten Position, uns morgen weiter zu verbessern. Mein Ziel ist es, im Quali wieder in Q3 zu kommen." Aktuell schaut es da gar nicht so schlecht aus.
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