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De la Rosa: Renault hatte es zu leicht
Der "Silberpfeil"-Tester fürchtet, dass Renault uneinholbar davonzieht, wenn die Siegesserie der Franzosen noch einige Rennen anhalten sollte
(Motorsport-Total.com) - Pedro de la Rosa muss bei McLaren-Mercedes quasi Schattenboxen betreiben. Als Testfahrer muss er die Weiterentwicklung des MP4-21 vorantreiben, ohne dabei selbst auf der Strecke gegen die Konkurrenten antreten zu können. Was er als Beobachter in den ersten drei Rennen gesehen hat, stimmt ihn nicht unbedingt hoffnungsvoll.

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Pedro de la Rosa fürchtet eine Wiederholung des Szenarios von 2005
Renault sei derzeit einen Schritt voraus, doch so einfach möchte man es den Franzosen nicht mehr machen. "Wir haben viele neue Entwicklungen, die in Imola, am Nürburgring und in Barcelona zum Einsatz kommen werden", erklärte de la Rosa bei einer PR-Veranstaltung von 'Johnnie Walker'. Um Renault jedoch noch stoppen zu können, muss bald die Trendwende folgen.#w1#
"Am wichtigsten ist, dass ein Erfolg für Renault in den kommenden drei oder vier Rennen nicht garantiert ist", so der Spanier weiter. "Ansonsten könnte es so wie im Vorjahr ablaufen und dann wird es bald sehr schwierig werden." Auch 2005 beschränkte sich Renault sehr früh darauf, den eingefahrenen Vorsprung zu verteidigen.
Auch persönlich wird das Jahr 2006 für de la Rosa noch entscheidend werden, denn für 2007 möchte er einen letzten Anlauf starten, als Stammfahrer in die Formel 1 zurückzukehren. "Ich bin körperlich und mental in einer guten Verfassung und hoffe, dass das auch erkannt wird", erklärte er. Gerüchte, wonach er bei Renault im Gespräch sei, wiegelte er ab. "Ich denke, ich bin für Flavio Briatore (Renault-Teamchef) weder eine Alternative, noch genieße ich bei ihm Priorität."

