De la Rosa: "Ferrari fährt in einer eigenen Liga"

(Motorsport-Total.com) - Das McLaren-Mercedes-Team erlebte in Suzuka ein Qualifying, das man sich so nicht vorgestellt hatte, auch wenn Kimi Räikkönen schon am Freitag orakelt hatte, dass man dieses Wochenende nicht konkurrenzfähig sein wird.

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Pedro de la Rosa hatte wie Räikkönen zu wenig Haftung von den Reifen

Die Autos wirkten in den Kurven sichtbar nervös, was dafür spricht, dass man keine Haftung hatte. Vermutlich funktionierten die Pneus auf der "grünen" Strecke nicht so gut, wie man das erhofft hatte. Im Rennen könnte es besser laufen wenn - allerdings erst nach einigen Runden - mehr Gummi auf dem Asphalt liegt. Das hofft jedenfalls Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug, der verriet, dass man "andere" Reifen gewählt hat.#w1#

"Ich kann gar nicht erklären, was da passiert ist", rätselte Pedro de la Rosa nach dem Zeitenfahren, das er auf Platz 13 beendete. Auch Teamkollege Kimi Räikkönen schaffte als Elfter nicht den Sprung in den zweiten Qualifying-Durchgang. "Es gibt viele Dinge, die wir noch nicht wissen, aber es ist klar, dass wir auf diesem Kurs nicht schnell genug sind. Vielleicht haben wir es mit den Reifen nicht richtig auf die Reihe bekommen."

Der 35-Jährige macht sich Sorgen, weil in der Startaufstellung vier Bridgestone-Boliden ganz vorne stehen. Nun hofft der Spanier, dass die japanischen Pneus zumindest auf die Distanz gesehen nicht so überlegen sein werden, auch wenn er nicht davon ausgeht: "Ferrari fährt in einer anderen Liga. Wir hatten in den Kurven einfach nicht genügend Haftung", wird Pedro de la Rosa von der 'Marca' zitiert.

Zumindest kann man bei McLaren-Mercedes die Benzinmenge frei wählen, da man sich nicht innerhalb der Top 10 qualifizieren konnte. "Es ist übel, dass für Rennen kein Regen vorhergesagt ist. Das wird ein sehr hartes Rennen für uns. Auf der anderen Seite ist das Rennen eine andere Geschichte. Es könnte in der ersten Kurve ja krachen. Ich habe weiter die Hoffnung, dass es für mich ein gutes Rennen werden wird."