Michael Schumacher: "Ich flog förmlich durch die Kurven"
Der Deutsche über das Qualifying, den starken Wind, die Aussichten auf das Rennen und wie er im Rennen an Felipe Massa vorbeikommen könnte
(Motorsport-Total.com) - Als "ziemlich optimal" hat Michael Schumacher sein Abschneiden in der Qualifikation zum Großen Preis von Japan in Suzuka auf Platz zwei hinter Teamkollege Felipe Massa auf seiner Internetseite bezeichnet: "Es war recht windig heute, daher musste man auf der schnellen Runde ein bisschen aufpassen, um keine böse Überraschung zu erleben, aber ich bin sehr zufrieden mit meinem zweiten Platz hier."

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Michael Schumacher hofft, dass er irgendwie an Felipe Massa vorbei kommt...
Nun wolle man schauen, was man morgen "mit Hilfe auch der Strategie" machen kann, schließlich darf man laut Reglement keine Stallorder anwenden, muss also eine andere Möglichkeit finden, wie man den Deutschen an Felipe Massa vorbeibekommt, was im Kampf um den Titel natürlich wichtig ist.#w1#
Am sichersten wäre dies über die Boxenstoppstrategie, indem man Massa zum Beispiel ein paar Runden früher an die Box holt und der Brasilianer dann ein paar Runden "zufällig" langsam fährt oder es ein "Problem" beim Boxenstopp gibt. Schumacher einfach passieren zu lassen, das geht nicht, ohne dass es offensichtlich ist, dass eine Stallorder durchgeführt wurde.

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In den Kurven liegt der 248 F1 in Suzuka prächtig Zoom
Heute hatte der 37-Jährige jedenfalls beim Fahren jede Menge Spaß: "Was mir besonders gut gefallen hat war, wie man mit diesem Auto hier diesen Kurs fahren konnte: das war so schön, ich flog förmlich durch die Kurven, unglaublich. Was für ein Gefühl." Ohne Frage ist es fantastisch, vor allem die ersten Kurven-Kombination 'Esses' mit einem Auto zu durchfahren, das perfekt auf der Strecke liegt.
Angesichts der Rundenzeiten, die man heute fahren konnte, dürfen die Italiener zuversichtlich auf das Rennen blicken, auch wenn hinter den Reifen noch ein kleines Fragezeichen steht, da Longrun-Erfahrungen auf einer "gummierten" Strecke fehlen: "Wir können zuversichtlich sein, glaube ich, denn in den Freien Trainings waren wir sehr konstant schnell", gibt sich der Rekordsieger zuversichtlich.

