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De la Rosa dank Repsol zurück in die Formel 1?
Der spanische Mineralölkonzern möchte den aktuellen Formel-1-Boom nutzen und Pedro de la Rosa bei Jordan einkaufen
(Motorsport-Total.com) - Es klingt kurios, ist aber Tatsache: Pedro de la Rosa, zuletzt 2002 für Jaguar am Start eines Grand Prix und im Moment bei McLaren-Mercedes als vierter Fahrer unter Vertrag, könnte nächstes Jahr ausgerechnet dank seinem Landsmann Fernando Alonso zu einem Formel-1-Comeback als Stammfahrer kommen.

© West
Um Pedro de la Rosa ist es in den letzten Jahren still geworden
Hintergrund der Spekulationen ist der derzeitige Motorsport-Boom in Spanien, den Alonso mit seinen hervorragenden Leistungen im Renault ausgelöst hat. Stand jahrelang nur der Motorradsport im Mittelpunkt, so interessiert sich die spanische Öffentlichkeit nun auch für die Formel 1 - und immer mehr Firmen wollen daraus Kapital schlagen. Offenbar denkt daher nun auch Repsol über ein Comeback in der Königsklasse nach.#w1#
Der Mineralölkonzern, jahrelang riesengroß auf den Honda-Bikes der Motorrad-WM präsent, war schon Ende der 90er-Jahre als Partner von Jordan in der Formel 1, weil man de la Rosas Saison als Testfahrer bei den Gelben finanziert hat. Der heute 33-Jährige ist ein langjähriger Schützling Repsols und wird nach wie vor gefördert, obwohl dies als vierter Mann bei den "Silberpfeilen" nur schwer möglich ist, weshalb man ihm nun anscheinend ein Cockpit kaufen möchte.
Eine Rückkehr zu Jordan erscheint in diesem Zusammenhang aber nur teilweise als logisch, zumal der britische Rennstall angeblich nach Dubai verkauft werden soll und man für diesen Fall nicht auf ein paar Repsol-Millionen angewiesen wäre. Andererseits ist in jüngsten Medienberichten von einer möglichen 10-Millionen-Dollar-Mitgift des Unternehmens die Rede, was sicher den einen oder anderen Teamchef schwach machen würde. Nur: Diese Summe erscheint stark übertrieben...

