Davidson hat Respekt vor Sato

Anthony Davidson stellt sich in seiner ersten Formel-1-Saison auf einen harten Zweikampf mit seinem Teamkollegen Takuma Sato ein

(Motorsport-Total.com) - Zwar ist Takuma Sato Teamleader bei Super Aguri, doch als absoluter Überflieger gilt der Japaner nicht unbedingt. Zwar weiß man im Fahrerlager, dass er an einem guten Tag jedem gefährlich werden kann, doch Konstanz ist nicht seine Stärke - was ihm unterm Strich das Honda-Cockpit gekostet hat. Anthony Davidson zeigt dennoch Respekt vor ihm.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson

Anthony Davidson stellt sich auf eine schwierige Saison 2007 ein

Der Brite fuhr 2001 bei Carlin neben Sato in der Britischen Formel 3 und wurde Vizemeister, doch sein japanischer Stallgefährte steckte ihn locker in die Tasche, feierte insgesamt zwölf Siege und wurde damit Champion. Davidsons Ziel für 2007 ist daher, "so nahe wie möglich an Takuma heranzukommen, zumindest am Anfang", wie er dem 'Independent' erklärte. "Er hat 69 Rennen Erfahrung, aber ich habe noch kein Rennen beendet. Diesen Erfahrungsrückstand muss ich erst einmal aufholen."#w1#

"Ich weiß, dass ich ihn schlagen kann, weil es mir in der Vergangenheit auch schon gelungen ist. Als wir früher Teamkollegen waren, war ich in meinem ersten Jahr, während er schon zweieinhalb Saisons auf dem Buckel hatte. Das macht in der Formel 3 einen großen Unterschied", sagte er. "Ich weiß aber, dass Taku schneller ist als die Leute glauben. Jenson (Button; Anm. d. Red.) schätzt ihn sehr hoch ein, daher wird es schwierig. Wir werden es uns gegenseitig nicht einfach machen."

"Ich spüre, dass es zur richtigen Zeit passiert." Anthony Davidson

Abgesehen von zwei Gasteinsätzen im Minardi und einem Rennen für BAR hat Davidson ja noch keinen Grand Prix bestritten, weshalb er seinem Debüt in Australien umso mehr entgegenfiebert: "Ich spüre, dass es zur richtigen Zeit passiert", so der 27-Jährige. "Ich fühle mich wohl und habe jetzt mehr Erfahrung. Als ich meine ersten Rennen für Minardi fuhr, kam das zu früh für mich, aber jetzt fühlt es sich definitiv so an, als sei der Zeitpunkt richtig."

Stellt sich nur die Frage, ob er in fünf Jahren ohne festes Rennengagement ein wenig von seinem Biss verloren hat. Dass dies der Fall sein könnte, will der Super-Aguri-Pilot gar nicht erst abstreiten: "Man verliert vielleicht ein bisschen, aber ich bin schon gespannt wie viel", meinte er achselzuckend. "Der Start eines Rennens ist zum Beispiel reiner Reflex. Das hat man entweder oder man hat es nicht, aber lernen kann man so etwas nicht..."

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