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Dank Gil de Ferran: Vandoorne-Schicksal soll sich nicht wiederholen

McLaren-Geschäftsführer Zak Brown spricht über die Rolle von Sportdirektor Gil de Ferran, der dafür sorgen soll, dass die Fahrer bei McLaren ihr Potenzial ausschöpfen

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Stoffel Vandoorne als dominanter GP2-Meister alle Voraussetzungen für eine gute Karriere in der Formel 1 mitbrachte, ist seine Zeit in der Königsklasse nach zwei Jahren enttäuschend zu Ende gegangen. Der Belgier konnte bei McLaren nicht den notwendigen Eindruck machen, um sich weiter zu empfehlen. "Stoffel ist ein guter Fahrer, aber aus irgendeinem Grund hat es nicht funktioniert", sagt Geschäftsführer Zak Brown.

Titel-Bild zur News: Gil de Ferran, Stoffel Vandoorne

Gil de Ferran konnte seinem Schwiegersohn in spe nicht mehr helfen Zoom

Die Verantwortung dafür nimmt das Team auf sich, doch man hat bereits vor einiger Zeit darauf reagiert - und zwar mit der Verpflichtung von Sportdirektor Gil de Ferran. "Wir wollen verstehen, warum es mit so einem Fahrer mit einem so guten Lebenslauf nicht geklappt hat", sagt Brown. Man habe gemerkt, dass man zusätzliche Racer in der McLaren-Familie braucht. Und der Brasilianer war die ideale Wahl.

De Ferran war selbst Rennfahrer, Teambesitzer und auch Sportdirektor und kam mit der Formel 1, der CART-/IndyCar-Serie oder auch mit der American Le-Mans-Serie mit vielen Meisterschaften in Berührung. "Er besitzt ein umfassendes Verständnis der Meisterschaften. Er kennt alle Sichten, inklusive der Sicht im Cockpit", lobt Brown.

Als Sportdirektor soll er nun dafür sorgen, dass alle Parteien bei McLaren gut funktionieren - vor allem die Fahrer. "Er arbeitet intensiv mit Lando (Norris) und mit Carlos (Sainz) zusammen um sicherzustellen, dass wir das beste Arbeitsumfeld haben", sagt der Amerikaner. Das Schicksal von Vandoorne soll sich nicht wiederholen.

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