Dampfblasen in Saubers Petronas-Benzin

Das Boxendebakel des Sauber-Teams beim gestrigen Grand Prix von Malaysia hing mit Dampfblasen im Benzintank zusammen

(Motorsport-Total.com) - So gut hatte der Grand Prix von Malaysia gestern für das Sauber-Team begonnen: Nick Heidfeld kam gut am Start weg, fand im Chaos der zweiten Kurve eine optimale Linie, lag lange an dritter Stelle. Schlussendlich aber nur Platz acht ? und ein mickriger WM-Punkt. Frentzen ging leer aus.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

An der Box verlor das Sauber-Team gestern ein mögliches Top-Ergebnis

Drei bis vier Zähler hatte sich Teamchef Peter Sauber nach dem Qualifying für das Heimrennen von Hauptsponsor Petronas vorgenommen, doch durch verpatzte erste Boxenstopps bei beiden Piloten ging die Rechnung nicht auf. Frentzen kam schon am Start fast nicht weg, verlor beim Nachtanken 19 Sekunden. "Quick Nick" Heidfeld verbrachte gar 23 Sekunden beim endlos langen "Service" an der Sauber-Box.

Was zunächst wie ein Problem der Launch-Control, ein möglicher Software-Fehler, aussah, entpuppte sich bei der Analyse des Rennens als kurioses und bisher nie da gewesenes Phänomen: Dampfblasen im Petronas-Benzin sorgten dafür, dass die Ferrari-Motoren bei der niedrigen Drehzahl im Leerlauf abstarben ? eine Folge der Hitzeschlacht von Sepang bei 35 Grad im Schatten und an die 80 in den Cockpits...