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'CVC'-Bekanntgabe soll noch heute offiziell werden
'F1Total.com' hat herausgefunden, dass der Einstieg von 'CVC' in die Formel-1-Holding 'SLEC' noch heute bekannt gegeben werden soll
(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass die Formel-1-Holding 'SLEC', die alle kommerziellen Rechte an der Königsklasse des Motorsports besitzt, schon seit längerem zum Verkauf steht. Die 'Bayerische Landesbank', 'JP Morgan' und 'Lehman Brothers' waren im Zuge des Konkurses der Kirch-Gruppe zu ihrem 75-prozentigen Anteil gekommen, wollten diesen aber schon immer zu Geld machen.
© xpb.cc
Ecclestone soll seine Anteile gemeinsam mit der 'BayernLB' verkauft haben
Dies ist nun offenbar geschehen: Für angeblich mehr als eine Milliarde Euro hat die Investmentgruppe 'CVC' einerseits die Anteile der 'Bayerischen Landesbank' übernommen, andererseits aber auch jene restlichen 25 Prozent, die bisher noch im Besitz von Bernie Ecclestone lagen. Auch 'JP Morgan' und 'Lehman Brothers' sollen ausgekauft werden. Noch ist dies zwar nicht offiziell, doch die Bekanntgabe könnte schon heute erfolgen.#w1#
Zwar wurde 'F1Total.com' auf entsprechende Anfragen bei der 'Bayerischen Landesbank' und Ecclestones 'FOM' in London mit einem lapidaren "Kein Kommentar!" vertröstet, doch ein 'CVC'-Sprecher meinte, dass es wahrscheinlich noch vor dem Wochenende eine Pressemitteilung geben wird. Damit steht wohl fest, dass 'CVC' mittelfristig 100 Prozent der 'SLEC' übernehmen wird, in der Ecclestone dann nur noch als Geschäftsführer angestellt wäre.
Fraglich ist, was sich 'CVC' von dem Deal verspricht, denn während bei den drei Banken schon immer klar war, dass ihr Engagement in erster Linie als befristetes Investment gesehen wurde, könnte sich 'CVC' auch langfristiger im Grand-Prix-Sport engagieren. Schon jetzt kontrolliert der Konzern nämlich auch die Motorrad-WM-Organisation 'Dorna', die vereinfacht ausgedrückt als zweirädriger Gegenpart zur FOM betrachtet werden kann.
Das Engagement im Motorradsport nimmt 'CVC' durchaus ernst, denn unter 'Dorna'-Regie wurde die ehemalige 500-ccm-Klasse zur heutigen MotoGP umfunktioniert, die in den vergangenen Jahren massiv an Popularität hinzugewonnen und auch finanziell Gewinne abgeworfen hat. Außerdem spricht für einen langfristig ausgelegten Einstieg von 'CVC', dass die Zukunft der Formel 1 im Moment nicht gesichert ist und man daher vor einem profitablen Weiterverkauf erst Strukturarbeit leisten muss.