• 25.05.2002 09:53

  • von Marcus Kollmann

Coulthard und Villeneuve sympathisieren mit "Schumi"

Zwei der Kritiker des Ferrari-Piloten erklären, warum es mit den Pfiffen und der Kritik nach der Stallorder genug sein sollte

(Motorsport-Total.com) - In der nach wie vor anhaltenden Diskussion um die Folgen der Ferrari-Stallorder von Österreich bezüglich des Ansehens der Formel 1, und nach der weiterhin anhaltenden Kritik an Michael Schumacher, der sich den Sieg schenken lassen hatte, haben sich nun zwei seiner bislang schärfsten Kritiker zu Wort gemeldet.

Titel-Bild zur News: David Coulthard (McLaren-Mercedes)

Coulthard glaubt nicht, dass "Schumis" Image Schaden genommen hat

BAR-Honda-Pilot Jacques Villeneuve kann jedenfalls nichts Falsches daran erkennen was Schumacher auf dem A1-Ring tat: "Man müsste ja dumm sein, so etwas nicht anzunehmen", bringt der Kanadier die Sache auf den Punkt, wohl wissend, dass es in der Königsklasse schon lange um mehr als nur den sportlichen Wettstreit auf der Rennstrecke geht.

Auch McLaren-Mercedes-Pilot David Coulthard möchte endlich das Thema Ferrari-Stallorder abhaken und sympathisiert mit den auch zwei Wochen nach dem Vorfall noch in Monaco ausgebuhten Ferrari-Piloten: "Ich glaube nicht, dass das, was in Österreich passiert ist, seine Erfolge in den Schatten stellen wird. Ohne Zweifel ist Michael ein hervorragender Rennfahrer", zeigte sich auch der Schotte, der in der Vergangenheit kein Blatt vor den Mund nahm wenn Schumacher seiner Meinung nach unakzeptable Manöver auf der Strecke startete, solidarisch mit dem vierfachen Weltmeister.