• 11.09.2005 09:26

  • von Marco Helgert

Coulthard: Titeldreikampf wäre besser gewesen

Der Red-Bull-Pilot hätte sich einen Dreikampf bis zum Saisonende gewünscht und äußerte Ideen für einen besseren Saisonabschluss

(Motorsport-Total.com) - Beim Kampf um den WM-Titel hat Red-Bull-Pilot David Coulthard keinerlei Chance. Insofern beobachtet er den Kampf an der Spitze ebenso als Zuschauer wie die Fans. Fernando Alonso steht kurz davor, der jüngste Titelträger der Formel-1-Geschichte zu werden, auch wenn Kimi Räikkönen noch Chancen hat. Michael Schumacher dagegen muss seinen WM-Pokal auf jeden Fall abgeben.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard hat eigene Ideen für ein 'Race of Champions'

"Es ist seltsam anzusehen, dass der Kerl, der zweifelsohne der erfolgreichste Fahrer seiner Generation ist, aufgeben muss, weil sein Ferrari nicht mithält", so Coulthard im 'Daily Record'. "Alonso fuhr so außergewöhnlich wie Räikkönen, aber es wäre großartig gewesen, wenn Michael bis zum letzten Rennen um seinen Titel gekämpft hätte. Ein Titeldreikampf wäre für die Fans viel besser gewesen."#w1#

Solche Situation seien in der Formel 1 jedoch selten. "Die Formel 1 hat einen Nachteil gegenüber anderen Sportarten, da sie stark von der Technologie anhängt", erklärte der Schotte, der sich daher einen stimmungsvollen WM-Abschluss wünschen würde. "Ich überzeugter denn je, dass ein 'Race of Champions' am Saisonende ein großer Erfolg wäre."

"Die besten Drei oder Fünf der Gesamtwertung sollten die Autos der jeweils anderen gegen die Zeit fahren - vielleicht auch in einem Rennen", so Coulthards Vorschlag. Dann hätte auch Schumacher die Gelegenheit, in einem Fahrzeug zu fahren, mit dem er mehr Erfolge hätte einfahren können. "Ob Schumacher in einem McLaren oder Renault Meister geworden wäre? Wir werden es nie erfahren."