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Coulthard sorgt sich um die Sicherheit
Nach dem schweren GP2-Unfall von Ernesto Viso fordert David Coulthard nicht nur Veränderungen an den Rennstrecken sondern auch Handeln der Rennleitung
(Motorsport-Total.com) - Im GP2-Rennen in Magny-Cours trat eines der Horrorszenarien des Formelsports ein - ein Fahrer fuhr seinem Kollegen aufs Heck und stieg über die Hinterräder in die Luft auf. Ernesto Viso hatte Glück, dass er anschließend derart auf der Betonmauer entlang schlidderte, dass er nicht mit dem Helm auf den Rand kam.

© Red Bull
David Coulthard fordert, dass die Fahrer von der Rennleitung angefunkt werden
"Viso hat ganz klar die Safety Car-Schilder nicht gesehen, auch wenn die anderen Fahrer langsamer gemacht hatten, und wurde über das Heck eines anderen Autos katapultiert", so Coulthard gegenüber 'ITV'. "Hätte es dort einen höheren Zaun gegeben, wäre er nicht über die Mauer geflogen, es gibt also nun ein klares Argument für solche Zäune an allen Rennstrecken."#w1#
Zudem fordert der Red Bull Racing-Pilot, dass man die Art und Weise, wie man die Fahrer über eine Safety-Car-Phase informiert, überdenkt: "Ich denke, dass wir einen Unparteiischen haben sollte, der Anweisungen der Rennleitung einseitig kommuniziert. Ich habe das dem technischen Delegierten der FIA, Charlie Whiting, schon mehrmals mitgeteilt, dass er mit allen Autos auf der Strecke direkt in Verbindung treten sollte."
In diesem Fall könne kein Fahrer mehr die Ausrede hervorbringen, dass die Tafeln zur Warnung an die Fahrer, dass das Safety Car auf der Strecke ist, zu spät oder nicht gut sichtbar platziert waren. Allerdings bliebe eine Ausrede offen: Dass der Funk nicht funktioniert habe. "Man könnte das aber auch für den Fall nutzen, dass einem Fahrer eine blaue Flagge gezeigt wird."

