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Coulthard möchte die ersten drei Rennen abwarten
Die hervorragenden Red-Bull-Testzeiten möchte David Coulthard nicht überbewerten - Melbourne muss noch kein Gradmesser sein
(Motorsport-Total.com) - Dass es immer so eine Sache ist, die Wintertests zu interpretieren, muss man den gut informierten Lesern von 'Motorsport-Total.com' ohnehin nicht groß erklären. Allerdings könnte auch der erste Grand Prix in Melbourne noch nicht das wahre Kräfteverhältnis dieses Jahres zeigen, weil der Albert Park eine spezielle Strecke ist. Diese Meinung vertritt zumindest David Coulthard.

© xpb.cc
David Coulthard ist heute in Jerez schon eine Zeit von 1:18.485 Minuten gefahren
"Für uns ist momentan nicht klar, wo wir in der Gruppe mit BMW, Toyota, Renault und so weiter stehen - und vielleicht wird sich das noch nicht einmal in Melbourne zeigen, denn der Kurs dort ist außergewöhnlich", erklärte er gegenüber 'AAP'. "Ich denke aber, dass wir nach den ersten drei Grands Prix in Melbourne, Malaysia und Bahrain mehr wissen werden, wer nun die Pacesetter sind und wie es weiter hinten im Feld aussieht."#w1#
Red Bull gilt momentan als heißer Außenseitertipp unter den Mittelfeldteams, denn Mark Webber ließ gestern in Jerez mit einer neuen 2008er-Bestzeit aufhorchen und Coulthard selbst war heute sogar noch einmal schneller, liegt in der Zwischenwertung hinter dem überragenden McLaren-Mercedes an zweiter Stelle. Aber: Der Tank des RB4 war in beiden Fällen fast leer, so dass man die Zeiten ein wenig relativieren muss.
"Ich habe in all den Jahren schon viele Tests bestritten. Einige davon waren fantastisch und einige davon waren beschissen", gab Coulthard zu Protokoll. "Man darf da nicht zu viel hineinlesen - jeder, der am Saisonbeginn etwas anderes erwartet als McLaren und Ferrari an der Spitze, liegt falsch. Alles andere würde mich extrem überraschen." Red Bulls Ziel müsse es sein, sich an der Spitze des Mittelfeldes zu etablieren.

