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Jerez-Test: Red Bull fährt am meisten
Die Red-Bull-Piloten Mark Webber und David Coulthard zählten beim Jerez-Test zu den fleißigsten Fahrern - Auto extrem zuverlässig
(Motorsport-Total.com) - David Coulthard und Mark Webber dürften nach ihrem ersten von drei Jerez-Testtagen erschöpft in andalusische Hotelbetten gefallen sein. Die beiden Red-Bull-Piloten legten zusammen fast 1.000 Kilometer zurück, offensichtlich ohne ein einziges technisches Problem. Auf der Tagesordnung standen verschiedene Testprogramme, die laut Teamangaben allesamt problemlos abgespult werden konnten. Einzig der heftige Wind am Nachmittag erschwerte die Arbeit.

© xpb.cc
Der neue Red Bull RB4 läuft und läuft und läuft und...
Webber (1:20.013 Minuten/113 Runden) hatte am ersten Testtag das mechanische Setup des neuen RB4 auf dem Aufgabenzettel. So ganz nebenbei fuhr der Australier auf Platz sieben in der Zeitentabelle, lag damit hauchdünn vor Williams-Pilot Nico Rosberg und nur einen Wimpernschlag hinter Nick Heidfeld im BMW Sauber F1.08. Webber konnte seine Mechanikversuche trotz des heftigen Windes am Nachmittag ungehindert durchbringen.#w1#
Derweil wurden die Aerodynamik-Tests von Teamkollege Coulthard (1:20.176 Minuten/111 Runden) sicher durch den nachmittags scharfen andalusischen Wind auf der Jerez-Strecke beeinflusst. Es scheint fraglich, ob die Daten des Schotten bei der weiteren Entwicklung der Luftleitelemente helfen werden. Auf dem Zeitentableau setzte sich 36-Jährige auf Rang zehn und war gemessen am Teamkollegen um den Hauch einer Zehntelsekunde langsamer.
Beide Red-Bull-Fahrer spulten ihre Longruns ab, ohne dass technische Stolpersteine in den Weg gerollt wären. Die neuen RB4 liefen bei herrlichem Sonnenschein in Jerez wie die berühmten Schweizer Uhrwerke. In Bezug auf die Zuverlässigkeit scheint dem Team offensichtlich ein enormer Fortschritt gelungen zu sein, denn in der vergangenen Formel-1-Saison waren Coulthard und Webber immer wieder Opfer von Defekten geworden.

