Coulthard hofft auf ein Wunder am Sonntag
Nach der enttäuschenden Qualifikation hofft der Schotte auf Fortuna und verrät, dass im Rennen trotz Startplatz 6 alles möglich ist
(Motorsport-Total.com) - 1,211 Sekunden Rückstand auf die Pole Position-Zeit von Michael Schumacher hatte McLaren-Pilot David Coulthard am Ende der heutigen Qualifikation.
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Coulthard hofft, dass er wenigstens ein gutes Rennen haben wird
Kein Wunder, dass der Schotte deshalb schlecht gelaunt war und das 56 Runden lange Rennen schon fast abgeschrieben hat. "Es wird morgen wirklich eine Herausforderung. Ich hoffe, dass den Ingenieuren ein Wunder gelingt", machte der Tywnholmer seinem Ärger über den schlecht in den Kurven liegenden MP4-17 Luft und erhöhte gleichzeitig den Druck auf das Team, welches schon in der letzten Saison vom Samstag auf Sonntag die Abstimmung des Silberpfeils so verbessern konnte, dass sich die ursprünglich so aussichtslose Situation im Rennen plötzlich ganz anders darstellte.
Vom Teamkollegen um 9 Tausendstel geschlagen, schrieb "DC" seine langsame Rundenzeit auch auf die Probleme am Freitag, wo es im ersten Freien Training gleich einen Motorschaden an seinem Auto gegeben hatte, welches er in der brütenden Hitze zurück an die Box schob, um nach der Reparatur wenigstens an der zweiten Trainingssitzung teilnehmen zu können.
"Es ist das ganze Wochenende über schon schwierig gewesen, doch ich denke, dass ich heute den Preis dafür bezahlt habe, dass ich gestern kaum fahren konnte. Natürlich wird es schwer werden die Ferrari-Piloten vom sechsten Startplatz aus anzugreifen, doch genau das ist unser Ziel. Es wird ein langes und hartes Rennen in dem alles passieren kann", erklärte der in Monaco lebende Rennfahrer, dass er zumindest noch einen Hoffnungschimmer hat.
Allerdings muss "DC" nicht nur gegen die Ferrari-Piloten kämpfen, sondern auch gegen die vor ihm startenden BMW-Williams-Fahrer und nicht zuletzt auch gegen Kimi Räikkönen.