• 06.01.2003 15:09

  • von Fabian Hust

Coulthard: Die Formel 1 kann auch ohne Arrows

David Coulthard glaubt nicht, dass die Formel 1 durch den Verlust des Arrows-Teams großartig Schaden nehmen wird

(Motorsport-Total.com) - Während viele Formel-1-Piloten die Verwaltung ihres Vermögens Profis übertragen, macht es David Coulthard regelrecht Spaß, sich mit dem Thema Finanzen zu befassen. Während die Formel 1 unter zurückgehenden Werbepreisen und einer mangelhaften Sponsoren-Vielfalt leidet, versucht der McLaren-Mercedes-Pilot sein Geld sinnvoll anzulegen, beispielsweise durch seine Beteiligung am monegassischen Hotel 'Columbus'.

Titel-Bild zur News: David Coulthard (McLaren-Mercedes)

David Coulthard glaubt nicht an eine Krise in der Formel 1

Nach einem Bericht der britischen 'News of the World' plant der 34-Jährige nun auch den Einstieg in das Mode-Business. Demnach will Coulthard zusammen mit dem Designer Scott Henshall eine Ladenkette in Großbritannien eröffnen. Bisher hat Coulthard schon privat Kontakte zur Modeszene geknöpft, immerhin war er lange Zeit mit dem Top-Model Heidi Wichlinski zusammen und lebt nun mit dem brasilianischen Model Simone Abdelnour zusammen.

Man kann durchaus behaupten, dass "DC" zu den versiertesten Formel-1-Piloten gehört, was Finanzfragen angeht und so ist es wohl auch nicht einfach nur so dahergesagt, wenn Coulthard glaubt, dass der Formel 1 der Verlust des Arrows-Teams nichts anhaben wird: "Die Leute sollten daran denken, dass die Formel 1 weltweit die dritthöchsten Einschaltquoten hat", wird der Ex-Vizeweltmeister von der britischen Presse zitiert.

"Die Formel 1 ist immer noch ein fantastischer Markt für die Produkte der Sponsoren und ich glaube wirklich nicht, dass es ein Problem darstellt, nur 20 Autos zu haben", so Coulthard. Auch der Verlust des Prost-Teams vor rund einem Jahr wiege nicht schwer: "Bei allem Respekt für die Teams am Ende der Startaufstellung ? was für die meisten Zuschauer wirklich zählt ist das Rennen um den WM-Titel."