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Conway und Ericsson vom Weltmeisterauto beeindruckt

Mike Conway und Marcus Ericsson kamen in Jerez drei Tage lang in den Genuss, das Weltmeisterauto von Jenson Button zu testen

(Motorsport-Total.com) - Die Nachwuchsfahrer Mike Conway, diese Saison Gesamt-17. in der IndyCar-Serie, und Marcus Ericsson, amtierender Meister der Japanischen Formel 3, hatten an den vergangenen drei Tagen in Jerez de la Frontera die einmalige Gelegenheit, mit dem Brawn-Mercedes BGP 001, dem aktuellen Weltmeisterauto, zu testen.

Titel-Bild zur News: Mike Conway

Mike Conway war an allen drei Tagen in Jerez schneller als Marcus Ericsson

"Ich habe diese Tage sehr genossen - klasse, das mich das Team gefragt hat, ob ich an diesem Programm teilnehmen will", sagte Conway. "Sie hatten eine großartige Saison und die Chance, das Weltmeisterauto zu fahren und seine Performance zu erleben, war einfach erstaunlich. Wir haben gute Arbeit erledigt und es war ein netter Abschluss dieser Saison für mich. Mein Dank für diese einmalige Gelegenheit geht ans Team."#w1#

Auch Ericsson sprach von einer "aufregenden" Woche: "Ein Traum ist wahr geworden! Es war eine tolle Erfahrung, mit einem so professionellen Team zu arbeiten, und ich bedanke mich dafür bei Brawn und Mercedes. Das Auto ist beeindruckend, unheimlich schnell! Der größte Unterschied zur Formel 3 ist die Bremsleistung. Ich glaube aber, dass ich mich diese Woche gut eingestellt habe und ich bin sehr zufrieden mit meinen Fortschritten."

Weil Conway (26) von den beiden der wesentlich erfahrenere (und um sieben Jahre ältere) Mann ist, hinkt der direkte Vergleich zwischen den Nachwuchstalenten. Erwartungsgemäß war Conway an allen drei Tagen schneller - heute ging das Duell 1:19.096 zu 1:19.382 Minuten aus. Allerdings durfte Blondschopf Ericsson auch nur 49 Runden drehen, während sein britischer "Teamkollege" 77 Umläufe abspulte.

Marcus Ericsson

Der Schwede Marcus Ericsson durfte diese Woche erstmals Formel 1 fahren Zoom

"Mike und Marcus", lobte Teamchef Ross Brawn, "haben einen guten Job gemacht. Es war ein hektisches Programm mit vielen verschiedenen Themen, aber sie haben Feedback auf hohem Niveau abgegeben. Mike kennen wir ja schon von früheren Tests mit diesem Team und seine Aussagen waren gewohnt vortrefflich. Marcus saß zum ersten Mal in einem Formel-1-Auto und hat sich sehr gut geschlagen. Außerdem hat er sich sehr reif präsentiert."